Mann-Nachfolger: Luginger neuer Sportdirektor beim FCS

Eine Woche nach dem Abgang von Sportdirektor Marcus Mann hat der 1. FC Saarbrücken mit Jürgen Luginger am Mittwoch dessen Nachfolger vorgestellt. Der 52-Jährige ist bei den Saarländern kein Unbekannter. 

Ostermann erklärt die Beweggründe

Drei Jahre lang war Luginger zwischen 2010 und 2013 als Trainer für den 1. FC Saarbrücken in der 3. Liga aktiv, zudem lief er während seiner aktiven Karriere in der Saison 1997/98 auch als Spieler für den FCS auf. Nun kehrt er als Sportdirektor zurück. "Wir wollten eine schnelle Nachfolgelösung in der strategisch wichtigen Position des Sportdirektors und haben in Jürgen Luginger die geeignete Person gefunden", erklärt Präsident Hartmut Ostermann.

"Er kennt das Umfeld des FCS, hat Erfahrung in der 3. Liga und identifiziert sich mit der Region, was ich persönlich als sehr wichtig erachte. Das sind außer meiner Sicht beste Voraussetzungen, um unsere nächsten Zielesetzungen zu verwirklichen." Die 3. Liga werde eine echte Herausforderung, so der FCS-Boss. "Hier wird uns Jürgen Luginger mit seiner Fachkompetenz und souveränen, unaufgeregten Art sicher auf dem richtigen Kurs halten“, ist sich Ostermann sicher. 

Vier weitere Neuzugänge geplant

Luginger, der in den letzten drei Jahren erfolgreich den FC 08 Homburg trainierte (2,19 Punkte pro Partie) und ihn von der Oberliga in die Regionalliga führte, sagt: "Ich freue mich sehr, dass die Verantwortlichen des FCS mir das Vertrauen schenken zukünftig als Sportdirektor bei den Blau-Schwarzen zu agieren. In mir ist eine große Vorfreude auf die neue Aufgabe und ich möchte die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre fortsetzen." Als sportlicher Leiter arbeitete Ludinger zwischen 2007 und 2008 sowie von Februar bis Juni 2010 bereits in Oberhausen.

Beim FCS tritt der 52-Jährige die Nachfolge von Marcus Mann an, der den Aufsteiger nach vier Jahren in Richtung Hoffenheim verlassen hat. In den kommenden Tagen wird sich Ludinger zunächst um die finale Kaderzusammenstellung kümmern. Zwei Neuzugänge hat der 1. FC Saarbrücken bereits verpflichtet, vier weitere sollen noch folgen: "Drei Offensive und ein junger Innenverteidiger", verrät Trainer Lukas Kwasniok in der "Saarbrücker Zeitung" und sagt: "Alle sollen das Potenzial haben, in der Startelf stehen zu können. Niemand soll glauben, dass er gesetzt ist. Wir wollen den Konkurrenzkampf weiter ankitzeln."