1. FC Magdeburg: Franz will in Köln "wahres Gesicht" sehen

Vor dem Topspiel bei Fortuna Köln steht der 1. FC Magdeburg nach drei sieglosen Partien in Folge unter Druck. Maik Franz, Assistent der FCM-Geschäftsführung, will deshalb aber nicht in Panik verfallen. Vielmehr erwarte er von der Mannschaft, wieder an die Leistungsgrenze zu gehen. 

"Wichtig, wieder an die 100-Prozent-Grenze zu kommen"

Die Formkurve zeigt nach unten: Dem 0:3 gegen Unterhaching folgte eine knappe 0:1-Niederlage gegen den Karlsruher SC. Auch gegen Wehen Wiesbaden sprang für die Magdeburger, die famos in die Saison starteten, nur ein torloses Unentschieden heraus. Die Schlussfolgerung: Gegen momentan stark aufspielende Teams tut sich die Härtel-Elf schwer. So auch im Landespokal, als sich seine Schützlinge nur zu einem knappen 2:1-Erfolg gegen den Landesligisten SC Naumburg mühten. "Der unterklassige Verein wächst in solchen Spielen oft über sich hinaus und macht es dem Favoriten somit schwer", versuchte Franz in der "Volksstimme" das Ergebnis nicht überzubewerten. "Ich halte nichts davon, jetzt in Panik zu verfallen", stellt der 36-Jährige klar. Doch auch der ehemaliger Bundesliga-Spieler hat erkannt, dass der FCM zuletzt nicht immer glücklich agierte: " Es ist wichtig, dass wir wieder an die 100-Prozent-Grenze kommen. Wenn wir an unsere Leistungsgrenze gehen, sind wir schwer zu schlagen."

"Wollen das wahre Gesicht zeigen"

Außerdem gelte es, aus den nächsten Spielen wieder etwas Zählbares mitzunehmen: "Wir haben mit Köln noch einige Rechnungen offen und wollen dort das wahre Magdeburger Gesicht zeigen", gibt der frühere beinharte Innenverteidiger die Marschrichtung vor. "Nach den kommenden zwei Partien in Köln und im Derby gegen Halle werden wir sehen, wo wir stehen." Angesichts der weiterhin guten Ausgangsposition kann dies entweder ein Platz in der Spitzengruppe oder – bei negativen Ergebnissen – im Verfolgerfeld sein.

   
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