Lizenz: VfL Osnabrück muss 1,7 Millionen Euro bereitstellen

Nachdem bereits einige Klubs der 3. Liga in der letzten Woche Informationen zu den erteilten Lizenzbedingungen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Rahmen der Lizenzerteilung für die kommende Saison 2013/14 bekanntgaben, gab der finanziell angeschlagene VfL Osnabrück erst heute erste Entscheidungen bekannt. Wie der VfL am Dienstagabend mitteilte, hat der DFB die Lizenzerteilung an die Erfüllung von Bedingungen und Auflagen für den Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gebunden. Demnach müssen die Osnabrücker für die 3. Liga einen Liquiditätsnachweis in Höhe von 1,7 Millionen Euro erbringen – eine Rekordsumme für den VfL.

Auflagen für 2. Bundesliga geringer

Im letzten Jahr hatte der VfL Osnabrück noch an einem Nachweis von 1,6 Millionen Euro geknabbert und musste für die Lizenzerteilung unter anderem bereits Sponsorengelder vorziehen. In diesem Jahr sind die Bedingungen für den Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit noch höher, die Lila-Weißen müssen eine Liquiditätsreserve von 1,7 Millionen Euro nachweisen. Im Falle eines Aufstiegs in die 2. Bundesliga sind die Bedingungen geringer, bei einem Aufstieg müsste der VfL lediglich einen Nachweis von 200.000 Euro erbringen. Die Auflagen muss der VfL Osnabrück bis zum 23. Mai für die 2. Bundesliga bzw. bis zum 28. Mai für die 3. Liga erfüllen. In allen anderen geprüften Bereichen hat der DFB dem VfL die nötige Leistungsfähigkeit bestätigt. VfL-Präsident Christian Kröger kommentiert die Auflagen des DFB optimistisch: "Wir haben erwartet, dass die Lizenzerteilung an strenge Bedingungen geknüpft sein wird. Bei einem Aufstieg in die 2. Bundesliga sind die Auflagen überschaubar. Für die 3. Liga liegt ein hartes Stück Arbeit vor uns. Präsidium, Geschäftsführung und Aufsichtsrat sind aber zuversichtlich, dass wir diesen historischen Kraftakt auch für die 3. Liga stemmen werden. Dazu sind wir auf die Unterstützung sämtlicher Sponsoren und Fans des VfL Osnabrück angewiesen. Wir werden in Kürze einige Maßnahmen vorstellen, mit denen wir erreichen wollen, dass dem Verein kurzfristig Geldmittel zufließen."

FOTO: Flohre Fotografie

   

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