Last-Minute-Transfers? FCS plant "nichts Größeres" mehr

Der 1. FC Saarbrücken hat sich zuletzt auf dem Transfermarkt noch nach einem Stürmer umgeschaut, doch Last-Minute-Transfers schließt Sportdirektor Jürgen Luginger nun gegenüber der "Bild"-Zeitung aus. Grundsätzlich ist der Kaderplaner mit der aktuellen Mannschaft zufrieden und stellte nur noch auf der Torwartposition einen Zugang in Aussicht.

Luginger sieht kein Risiko

Der Schreck war groß, als Top-Stürmer Sebastian Jacob am 1. Spieltag schon nach 16 Spielminuten vom Platz musste – verletzungsbedingt. Doch der Angreifer feierte schon eine Woche darauf das Blitz-Comeback, gilt dennoch als verletzungsanfällig. Für diesen Fall hätte noch ein Stürmer kommen, doch die Pläne unterscheiden sich von der Realität. "Nach aktuellem Stand der Dinge ist nichts Größeres geplant. Vielleicht kommt noch ein U23-Torhüter, mehr aber nicht", stellt FCS-Sportdirektor Jürgen Luginger in der "Bild" in Aussicht.

Dass mit Boné Uaferro, Fanol Perdedaj und Anthony Barylla gleich drei Stammspieler ebenfalls verletzungsbedingt fehlen, macht dem Kaderplaner keine Sorgen: "Es gibt immer mal Schlüsselspieler, die nicht wirklich zu ersetzen sind. Aber kriegst du jetzt Qualität, die dich weiterbringt und besser ist als die, die jetzt schon da ist?" Ein Risiko sei es deshalb für den 52-Jährigen nicht, dass kein direkter Ersatz für die Lazarett-Profis verpflichtet wird.

"Wichtig ist das Kollektiv"

Insgesamt zeichnet der Kader des 1. FC Saarbrücken bislang 24 Feldspieler, hinzu kommen zwei Torhüter. Das muss für die aktuelle Situation reichen. "Gottseidank ist bei jedem Spieler noch Luft nach oben", sieht Luginger das Team von Cheftrainer Lukas Kwasniok noch nicht an der Leistungsgrenze. Bei der Rückkehr in das Ludwigsparkstadion überzeugte die Mannschaft als Gesamtwerk: "Wichtig ist, dass das Kollektiv mit seiner Leistung stimmt. Und das hat es gegen Rostock. Es ist jetzt wichtig, weiter zu punkten und diesen positiven Einstieg und das gute Gefühl beizubehalten." Dann sieht Luginger den Aufsteiger für die Saison auch gerüstet. Derweil könnte Téo Herr noch verliehen werden.

   

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