Landespokal: Karlsruhe müht sich zum Sieg

In der Regenschlacht von Neckarelz konnte sich der Sechsligist lange gegen den haushohen Favoriten aus Karlsruhe behaupten. Erst nach einem Rückstand und 64 langen Minuten erlöste Marc Lorenz seine Mannschaft, in der Neu-Trainer Alois Schwartz noch mit den eigenen Unsicherheiten und den hohen Anforderungen zu kämpfen hat.

Neckarelz schockt den KSC

Beim Sechsligisten SpVgg Neckarelz wurde der Karlsruher SC – als turmhoher Favorit gehandelt – erst einmal Geduld zeigen: Das Spiel wurde aufgrund des starken Zuschauerandrangs rund zehn Minuten später angepfiffen. Und alle, die sich trotz des schlechten Wetters ins Elzstadion begeben hatten, erlebten zunächst eine faustdicke Überraschung. In Person von Arnold Luck ging der Underdog schon nach vier Spielminuten in Führung. Der Drittligist war um eine schnelle Antwort bemüht, konnten den Gegner aber trotz guter Anfangsphase nicht zunehmend in Bedrängnis bringen. Dennoch gelang Dominik Stroh-Engel schon fünf Zeigerumdrehungen nach dem überraschenden Rückstand der Ausgleich für den KSC. Auch fortan bestimmte der Favorit das Spiel, die Chancenverwertung blieb in der ersten Halbzeit allerdings das große Manko für das Team von Alois Schwartz.

Erlösung durch Lorenz

Erst in der 64. Minute konnte Marc Lorenz die Badener in Führung bringen, nachdem er schon in der ersten Halbzeit eine aussichtsreiche Chance nicht nutzte und nur zwei Minuten vor seinem Treffer einen weiteren Ball nicht richtig traf. Dem KSC merkte man die kraftraubenden Drittliga-Wochen an, in denen sie den Erwartungen bislang hinterherlaufen, denn nach dem Führungstreffer flachte die Partie zusehends ab. Auch Neckarelz wurde erst wieder in den Schlussminuten wach, warf spät alles nach vorne. Am Ende spielte der KSC seinen Stiefel aber souverän herunter, ließ den Sechsligisten nicht mehr am Ergebnis rütteln. Trotz eines nur knappen 2:1-Erfolges ziehen die Karlsruher verdient in die nächste Pokalrunde ein, wenngleich sich ein kräftiger Motivationsschub in Sachen Selbstvertrauen anders anfühlen dürfte.

   
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