Landespokal: HFC in Verlängerung gegen Sandersdorf weiter

Bei Union Sandersdorf tat sich der Hallesche FC im Achtelfinale des Landespokals merklich schwer. Die Elf von Florian Schnorrenberg agierte weitestgehend harmlos, sodass eine Entscheidung erst in der Verlängerung fiel. Terrence Boyd markierte den erlösenden Treffer zum Weiterkommen.

Torlos nach regulärer Spielzeit

In Sandersdorf erwartete den Halleschen FC ein leidenschaftlicher Auftritt der Hausherren, die auch die Anfangsphase kontrollierten. Der Fünftligist begann frech und mutig – und wurde dabei auch gefährlich. Zuerst ging ein Freistoß der Sandersdorfer ans Außennetz (17.), dann touchierte ein Distanzsschuss den HFC-Querbalken (20.). Immerhin Torhüter Daniel Mesenhöler konnte sich im Kasten der Saalestädter auszeichnen. Julian Guttau verpasste dagegen aus knapp sieben Metern den Abschluss (33.). Kurz vor der Pause musste der HFC-Schlussmann mit einer Hand gegen einen weiteren Schuss aus der zweiten Reihe retten (38.).

HFC-Coach Florian Schnorrenberg war mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden und tauschte zur Pause gleich dreimal. Die Körpersprache war verbessert und Terrence Boyd zeigte den Willen, aber Union-Keeper Tom Hermann war beim Abschluss per Kopf zur Stelle (57.). Es blieb dabei, dass die Sandersdorfer kaum Fehler machten, weswegen der HFC weitestgehend ideenlos wirkte. Auch nach 90 Minuten war daher noch kein Tor auf der Anzeigentafel verzeichnet.

Boyd erlöst den HFC spät

In der Verlängerung wurden die Beine der Sandersdorfer merklich schwerer. Ein Freistoß von Niklas Kreuzer (93.) forderte die Abwehrreihe, kurz darauf kam Boyd nur einen kurzen Schritt zu spät (95.). Auch Marcel Titsch Rivero köpfte anschließend freistehend über den Kasten (99.). Schließlich fiel der goldene Treffer nach 108 gespielten Minuten: Kreuzer schlug eine Flanke in die Gefahrenzone, ein Kopfball konnte zunächst noch geklärt werden und dann spitzelte Boyd den Ball mit der Fußspitze über die Linie. Anschließend war die restliche Partie von Nicklichkeiten geprägt, aber Halle ließ sich den Einzug ins Viertelfinale nicht mehr nehmen.

 

 

   

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