Landespokal: Großaspach blamiert sich bei Sechstligisten

Faustdicke Überraschung im württembergischen Landespokal! Die SG Sonnenhof Großaspach ist nach einer peinlichen 0:2-Pleite bei Sechstligist TSV Ilshofen überraschend ausgeschieden und hat damit den Einzug in den lukrativen DFB-Pokal verpasst.

0:2 nach 26 Minuten

Bei optimalen Bedingungen startete die SG Sonnenhof Großaspach engagiert in die Partie, denn der Favorit aus der Dritten Liga übernahm direkt das Spielgeschehen und bestimmte die Offensive in der Anfangsphase. Dennoch musste Verteidiger Julian Leist schon früh als letzter Mann einen aussichtsreichen Konter unterbinden (9.), die Aspacher waren gewarnt. Eine weitere Lücke in der Gästeabwehr nutzte Benjamin Kurz wenig später, indem er den Ball seelenruhig an Keeper Maximilian Reule vorbeischob (14.) – der Außenseiter führte! Die SGS drängte auf den Ausgleich, ließ mehrere Standards allerdings ungenutzt. Ilshofen dagegen kam nach einem Freistoß an der Strafraumkante erneut zum Abschluss: Reule parierte den Abschluss zwar, der zweite Ball erreichte jedoch wieder den abschlussstarken Kurz – 0:2 (26.). Großaspach wechselte in Folge der eigenen Harmlosigkeit schon vor der Pause, für Pascal Sohm und Michael Vitzthum war die Partie schon vor dem Pausenpfiff vorbei (40.).

Großaspach wacht nicht auf

Auch nach der Halbzeit mussten die Aspacher früh wechseln, denn für Timo Röttger ging es nach der 51. Minute verletzungsbedingt nicht weiter. Wenig später hatte Doppeltorschütze Kurz die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte aber im direkten Duell mit dem gut reagierenden Reule (55.). Von den Gäste ginge unterdessen kaum Gefahr aus, die einzige nennenswerte Chance hatte Sané nach 68 Minuten, als er am Keeper des Hausherren scheiterte. Am Ende war es dem Aluminium zu verdanken, dass Kurz der dritte Treffer verwehrt blieb (75.). In der Schlussphase rannte Großaspach nochmal an, konnte die Niederlage aber nicht mehr verhindern. Somit zieht der Sechstligist ins Finale des WFV-Pokals ein, in dem es gegen den SSV Ulm 1846 um die begehrte Teilnahme am DFB-Pokal geht. Die Ulmer gewannen das Parallelspiel gegen die SGV Freiberg mit 2:1.

   
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