Lager-Bildung: 1860-Geschäftsführer appelliert an die Fans

Sportlich gesehen läuft es beim TSV 1860 München rund, mit dem 1:0-Sieg gegen den SV Meppen konnten die Löwen einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. In der Fan-Szene brodelt es dagegen. Denn angesichts der scheinbar gesicherten aktuellen Spielzeit, sind die Meinungen über den Weg der Sechziger im kommenden Jahr verschieden. Geschäftsführer Günther Gorenzel greift ein.

Fans in zwei Lager gespalten

Eigentlich könnten sie alle gemeinsam feiern, denn der TSV 1860 München ist auf dem besten Weg zum Klassenerhalt – doch die Fan-Szene der Löwen ist gespalten. Auf der einen Seite stehen die Befürworter eines von 1860-Präsident Robert Reisinger ausgegebenem Sparkurs, der erhebliche Einschnitte in den Finanzen nach sich ziehen würde: Immer wieder betonte auch Trainer Daniel Bierofka zuletzt, dass die Kaderplanung für die kommende Saison dadurch erschwert würde, dass keine endgültige Entscheidung getroffen wird.

"Stellt das Gemeinsame in den Mittelpunkt"

Auf der anderen Seite mehren sich die Stimmen, die einen Finanzierungsplan von Investor Hasan Ismaik befürworten. Die Anfeindungen gehen einem Bericht der Münchener "Abendzeitung" sogar soweit, dass es zu Handgemengen und Schlägereien im Verlaufe des Meppen-Spiels gekommen sei. Für Geschäftsführer Günther Gorenzel ein Alarmsignal: "Mein eindringlicher Appell an alle Fans: Stellt das Verbindende, das Gemeinsame und den Support der Mannschaft in den Mittelpunkt! Alle Dinge, bei denen gegen Gesetze, Vorschriften oder Auflagen verstoßen wird, kann ich nur auf das Schärfste kritisieren und verurteilen. Fußball ist kein rechtsfreier Raum."

   

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