Kwasniok reagiert auf Kritik: "Es wird immer ein Schuldiger gesucht"

Nach neun Spielen ohne Sieg wächst bei den Anhängern des FC Carl Zeiss Jena die Unzufriedenheit. Im Zentrum der Kritik: Trainer Lukas Kwasniok. Nun wehrt sich der 37-Jährige.

"Liegt einfach nicht in der Macht des Trainers"

Unüberhörbar waren sie, die "Kwasniok-raus"-Rufe nach dem 1:1 gegen die Sportfreunde Lotte am vergangenen Mittwoch. Dass der junge Fußballlehrer die Thüringer vor dem Abstieg in die Regionalliga bewahren kann, daran glauben viele Fans nicht mehr. Kwasniok hingegen ist weiterhin davon überzeugt: "Wir haben jetzt in zehn Spielen drei Niederlagen kassiert. Das ist für einen Abstiegskandidaten (…) extrem wenig", rechtfertigt sich der 37-Jährige in der "Bild".

Auf der anderen Seite hat der FCC unter Kwasniok in zehn Spielen allerdings auch nur einmal gewonnen und dabei lediglich sechs Tore erzielt. "Es liegt einfach nicht in der Macht des Trainers, ob der Ball über die Linie rollt und du vielleicht 2:1 gewinnst, statt 1:1 spielst", meint Kwasniok und kritisiert: "Es wird immer ein Schuldiger gesucht. Meist ist es der Trainer, manchmal irgendwelche Spieler."

Rückendeckung vom Verein

Im Gegensatz zu den Fans steht der Verein geschlossen hinter dem 37-Jährigen, sowohl Geschäftsführer Chris Förster als auch Präsident Klaus Berka sprachen Kwasniok zuletzt das Vertrauen aus. "Alles andere hätte mich auch überrascht", so der FCC-Coach. "Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass ich die Rückendeckung auch aus der Mannschaft habe." Das Spiel bei Tabellenführer Osnabrück (Samstag, 14 Uhr) wird eine Antwort darauf liefern.

   
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