Kwasniok kritisiert Schorch: Abwehrspieler "hat Nachholbedarf"

Bei der 1:2-Testspielniederlage gegen Nancy fehlte Abwehrspieler Christopher Schorch beim 1. FC Saarbrücken. Cheftrainer Lukas Kwasniok verzichtete bewusst auf den Publikumsliebling – und zählt ihn jetzt sogar an. In der Defensive wird der FCS wohl nachlegen.

Kwasniok reicht Zustand nicht

"Christopher Schorch hat Nachholbedarf", erklärt FCS-Cheftrainer Lukas Kwasniok in aller Deutlichkeit gegenüber der "Bild"-Zeitung. Der Innenverteidiger zählte im Testspiel nicht zum Aufgebot, stattdessen stand Rechtsverteidiger Anthony Barylla in der Zentrale. Schorch muss sich erst wieder in Form bringen, wie sein Coach verdeutlicht: "Er ist in einem individuellen Förderprogramm. Ich hoffe, dass wir ihn schnellstmöglich in der Verfassung haben, wie auch er es sich wünscht. Im Moment ist er auch noch nicht so, wie ich es mir wünsche."

Worauf Kwasniok hinauswill: Jeder Spieler bekam in der Sommerpause einen Trainings- und Fitnessplan. Den hat Schorch wohl auch erfüllt. "Naja, manchmal macht jemand Hausaufgaben, aber es reicht trotzdem nicht", zeigt sich der FCS-Trainer wortgewandt im Umgang mit seiner Kritik und metaphorisiert: "Ganz viele Menschen lernen und lernen und lernen und schreiben trotzdem Fünfer in der Schule." Keine guten Vorzeichen für Schorch.

"Hängt alles vom Markt ab"

Der 93-fache Drittliga-Spieler wird sich steigern müssen, so viel steht fest. Grundsätzlich wollen die Saabrücker im Abwehrzentrum aber noch reagieren. "Es hängt alles davon ab, ob wir auf dem Markt noch etwas machen können in der Defensive", antwortet Kwasniok auf die Frage, wie er künftig in der Abwehrzentrale planen wird. Barylla, trotz Eigentor, wäre eine denkbare Option. Die will der Coach aber ungerne wahrnehmen: "Barylla ist dort zumindest nicht dauerhaft eingeplant." Vielleicht kann sich Christopher Schorch wieder empfehlen.

   

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