Kutschke schwört Mannschaft ein: "Wer nicht dran glaubt …"

Auch wenn Dynamo Dresden im Aufstiegsrennen mit der schlechtesten Ausgangslage in den finalen Spieltag geht: der Glaube an den Aufstieg weiterhin da. Stefan Kutschke schwört das Team ein.

"… der kann jetzt schon in den Urlaub fahren"

Mit seinen 34 Jahren hat Stefan Kutschke in seiner Karriere schon einiges erlebt. Ob am Samstag ein weiteres Kapitel in Form des nach der Niederlage in Meppen nicht mehr für möglich gehaltenen Aufstiegs hinzukommt? Der Routinier glaubt fest daran und macht bei "Tag24" deutlich: "Wer nicht dran glaubt, kann jetzt schon in den Urlaub fahren." Zwar müssen gleich zwei Konkurrenten patzen, damit es zumindest noch in die Relegation geht, doch derlei Rechenspiele interessieren den Stürmer nicht. "Es ist mir scheißegal. Ich kann nur das beeinflussen, was hier in Dresden passiert." Daher die klare Marschroute: "Wir wollen unser Spiel machen, die anderen Ergebnisse nicht wissen. Wir müssen unsere Hausaufgabe machen, den Rest können wir nicht mehr beeinflussen."

Zu verlieren gebe es jetzt nichts mehr. "Ich sehe es als Pflicht an, hier am Wochenende den Fans auch etwas wiederzugeben. Jeder muss noch einmal laufen, bis er nicht mehr kann. Das sind wir jedem Einzelnen schuldig, und ich weiß, dass hier jeder Spieler, egal ob er noch Vertrag hat oder nicht, bis zum letzten Tag Vollgas geben wird", verspricht Kutschke.

Knipping: "Glaube bis zur letzten Sekunde daran"

Auch Trainer Markus Anfang und Kapitän Tim Knipping äußerten sich zuletzt zuversichtlich mit Blick auf das Saisonfinale. "Jetzt sind wir hingefallen. Jetzt müssen wir wieder aufstehen", so Knipping in der "Bild"-Zeitung. "Solange rechnerisch noch was möglich ist, glaube ich bis zur letzten Sekunde daran. Ich glaube, dass im Fußball schon viele Geschichten passiert sind. Wir müssen unser Spiel gewinnen und hoffen, dass die anderen noch Federn lassen." Ob es reicht, wird dann am Samstag gegen 15:20 Uhr feststehen.