Kühlwetter-Berater erhöht den Druck: "Der Junge will gehen"

Zieht es FCK-Stürmer Christian Kühlwetter zum 1. FC Heidenheim? Angeblich soll sich der 24-Jährige mit dem Zweitligisten bereits einig sein, der FCK pocht jedoch auf den laufenden Vertrag. Nun erhöht Kühlwetters Berater den Druck.

"Verstehe nicht, warum der Verein jetzt so reagiert"

Dass Kühlwetter angesichts von 14 Toren und neun Vorlagen in der vergangenen Saison das Interesse von höherklassigen Vereinen geweckt hat, überrascht nicht. Doch abgeben will der FCK seinen Top-Torjäger nicht. "Christian Kühlwetter hat einen bestehenden Arbeitsvertrag beim 1. FC Kaiserslautern und wir erwarten, dass er diesen erfüllt", sagte Sportdirektor Boris Notzon am Mittwoch gegenüber "Der Betze Brennt" und verweis auf den bis 2021 laufenden Vertrag.

Dass die Roten Teufel abblocken, trifft bei Kühlwetters Berater Konstantinos Kilikidis auf Unverständnis: "Ich verstehe nicht, warum der Verein jetzt so reagiert. Wir haben uns professionell und wohlwollend verhalten", sagt er gegenüber der "Allgemeinen Zeitung" und erhöht den Druck: "Der Junge will gehen." Laut Kilikidis sei Kühlwetter bereit für den nächsten Schritt und habe seine Entscheidung sowohl dem Verein als auch der Mannschaft bereits mitgeteilt. 

Poker hat begonnen

Damit haben beide Seiten ihr Feld abgesteckt, der Poker hat begonnen. Nun geht es um folgende Fragen: Ist der 1. FC Heidenheim bereit, mehr als die im Raum stehenden 500.000 Euro für Kühlwetter auf den Tisch zu legen? Bei welcher Summe ist die Schmerzgrenze des FCK erreicht? Und können es sich die Roten Teufel erlauben, zu hoch zu pokern?

Zum einen sind die Pfälzer angesichts eines Schuldenbergs von 24 Millionen Euro dringend auf frisches Geld angewiesen, zum anderen könnte Kühlwetter bereits im Winter ablösefrei gehen. Nämlich dann, wenn das Insolvenzverfahren tatsächlich eröffnet wird und der Angreifer von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch macht. Der FCK wird also abwägen müssen. 

   
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