Kolke und das Zu-Null-Spiel: "Es wird einfach Zeit"

Der F.C. Hansa Rostock hat noch nicht so recht in diese Drittliga-Saison gefunden. Gegen Ingolstadt schien es, als würde es ein echtes Erfolgserlebnis geben – doch kurz vor Schluss sorgte der Ausgleich für lange Gesichter.

Kutschkes doppelter Dämpfer

Es lief bereits die Nachspielzeit, als der FC Ingolstadt erneut einen Elfmeter zugesprochen bekam. Schon zu Beginn der ersten Halbzeit hatte der FCI vom Punkt getroffen – und auch den zweiten verwandelte Torschütze Stefan Kutschke und sicherte seiner Mannschaft so noch einen Punkt. Sehr zum Ärger von Hansa-Torhüter Kolke: "Zweimal verladen zu werden, tut sehr weh", gibt der bei Elfmetern eigentlich sehr starke Torhüter gegenüber der "Bild" Einblick: "Vielleicht war ich deshalb so sauer, einen hätte ich schon gerne gehalten."

Warten auf’s Etappenziel

Einen einzigen Sieg feierte Hansa bisher in der Liga, die Kogge steht auf Tabellenplatz 17. Umstände, die die Stimmung weiter trüben – auch, weil Kolke so persönliche Erfolge verwehrt blieben: "Ich habe immer Etappenziele in der Saison", erklärt der Torhüter: "Der erste Sieg, das erste Zu-Null. Man hofft, dass man die gleich am ersten Spieltag hat, spätestens am dritten." Zumindest den erhofften Sieg konnte Kolke an eben jenem dritten Spieltag gegen den FC Bayern II feiern. Doch gegentorlos blieb er bislang immer noch nicht: "Jetzt habe ich es immer noch nicht geschafft – es wird einfach mal Zeit."

Vielleicht klappt es ja schon im kommenden Spiel gegen den SC Preußen Münster. Denn: Auch, was die Tabellensituation angeht, wird es langsam Zeit, dass die Rostocker Erfolge feiern. Dann kann sich der Verein Kolkes nächstgrößerem Ziel widmen: "So schnell wie möglich 45 Punkte kriegen."

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