Kölns erste richtige Pleite: "Nicht jammern oder draufhauen"

Viktoria Köln musste am 10. Spieltag die erste heftige Pleite einstecken. Beim FSV Zwickau stand am Ende eine klare 0:4 (0:3)-Niederlage. Trainer Pavel Dotchev bleibt aber ruhig.

Erste Halbzeit zum Vergessen

Das Spiel verloren die bis dato so starken Kölner bereits in der ersten Halbzeit. Nach Toren von Ronny König (6.), Elias Huth (43.) und Fabio Viteritti (43.) war das Spiel schon zur Pause entschieden. Zudem flog Mart Ristl mit der gelb-roten Karte vom Platz, sodass Köln die zweite Halbzeit nur noch mit zehn Mann absolvieren konnte. Zwar gab es im zweiten Durchgang durch Huths Tor nur noch einen Gegentreffer (56.), spannend konnte es jedoch nicht mehr werden.

Cheftrainer Pavel Dotchev sah die Gründe für das Zustandekommen dabei bei eigenen Fehlern: "Wir haben uns drei Tore mehr oder weniger selbst eingeschenkt. Wenn man solche Fehler macht, ist es verständlich, dass wir so hoch verlieren." Zudem sah er die entscheidenden Momente in der Partie nicht auf seiner Seite: "Das Spiel hat sich für uns schlecht entwickelt. Wir haben uns einiges vorgenommen, aber schon beim ersten Ballkontakt hat die Mannschaft kein gutes Signal gegeben. Dann kommt noch die gelb-rote Karte dazu. Zudem haben wir beim Stand von 0:1 einen klaren Elfmeter nicht bekommen. Wenn man sich die Summe anschaut, dann muss man sagen, dass sich das Spiel für uns schlecht entwickelt hat. Wir haben aber verdient verloren."

"So eine Niederlage hinterlässt Spuren"

Es war also das erste Mal in der bisher guten Saison, dass die Viktoria so unter die Räder kam. Jetzt gilt es, die richtige Reaktion darauf zu zeigen, um wieder in die Erfolgsspur zu gelangen. Dennoch machte Dotchev nach dem Spiel klar, dass das Spiel Nachwirkungen haben könnte: "So eine Niederlage hinterlässt Spuren. Das kann man auch nicht per Knopfdruck ausschalten. Wir sind alle enttäuscht."

Somit steht für die Mannschaft eine arbeitsintensive Woche vor dem Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen Waldhof Mannheim an. Dotchev kündigte daher schon an, dass es einiges an Gesprächsbedarf geben wird: "Wir werden das Spiel mit Videoanalysen, Gesprächen und Training aufarbeiten. Nach dem Spiel ist aber vor dem Spiel und deswegen bereiten wir uns auch auf Mannheim vor. Derzeit habe ich aber auch nicht viele Alternativen und mit dem Material muss ich arbeiten. Ich werde jetzt aber nicht jammern oder draufhauen. Vielmehr versuche ich die Mannschaft aufzubauen und die Fehler klar aufzuzeigen."

   
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