Köllner über seine Zukunft: "Mache mir keine großen Gedanken"

Am vergangenen Spieltag verpasste Michael Köllner die 2:3-Niederlage gegen Osnabrück wegen einer Gelb-Sperre. Damit verabschiedeten sich die Löwen zeitgleich aus dem Aufstiegsrennen. Sorgen um seine Zukunft mache sich Köllner deswegen nicht. Doch liegt diese noch auf Giesings Höhen?

Reisinger will Zusammenarbeit fortsetzen

92 Mal stand Michael Köllner in der 3. Liga an der Seitenlinie des TSV 1860 München, hinzu kommen noch zwölf Spiele in verschiedenen Pokal-Wettbewerben. Ein Gesamtschnitt von 1,72 Punkten pro Partie ist dahingehend als erfolgreich einzuordnen. Doch die Rückkehr in die 2. Bundesliga ist dem Oberpfälzer in drei Anläufen noch nicht gelungen. Nach der Pleite im letzten Verfolgerduell wird sich das wohl auch in dieser Saison nicht ändern. Nehmen Klub und Cheftrainer in der neuen Spielzeit wieder gemeinsam Anlauf?

"Ich muss jetzt erst mal die Niederlage aus den Klamotten schütteln und mache mir keine großen Gedanken über meine persönliche Zukunft", äußerte sich Köllner im "Kicker"-Interview zunächst verhalten. Bei einer Presserunde am Dienstag schob er nach: "Ich sage das nicht, weil ich mir alles offen lassen will, sondern weil es mich momentan wirklich nicht tangiert. Ich habe bei Sechzig Vertrag. Das ist Fakt."

Vor knapp 18 Monaten verlängerte der 52-Jährige seinen Vertrag, die Laufzeit ist unklar. In der kommenden Saison soll das Arbeitspapier aber noch gültig sein – und ohnehin will Vereinspräsident Robert Reisinger gerne mit Köllner weiterarbeiten, wie er in der "Bild"-Zeitung sagte: "Von Vereins- und Gesellschafter-Seite geht es definitiv mit Köllner weiter. Er hat unser vollstes Vertrauen."

Trainerkarriere von Köllner

Seit 1999 bestreitet Michael Köllner schon die Trainerlaufbahn, damals begann er als Spielertrainer beim heimischen FC Fuchsmühl. Anschließend stand er an der Seitenlinie der SpVgg Bayern Hof, ehe er in verschieden Bereichen der Nachwuchsförderung für den Deutschen Fußball-Bund und die Bayrische Landesauswahl arbeitete. Mit dem Wechsel zum 1. FC Nürnberg im Jahr 2016 nahm die Trainerkarriere an Fahrt auf, dort stieg er vom NLZ-Leiter zum Chef- und Bundesliga-Trainer auf. Der TSV 1860 München ist erst Köllners zweite Station im Profifußball. Bleibt es vorerst dabei, oder kommt im Sommer eine dritte hinzu? Nach "Bild"-Angaben soll der 52-Jährige durchaus Begehrlichkeiten geweckt haben.

   

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