"Kniffliges Spiel" gegen FCI: VfL im neuen Winterlager vorbereitet

Zweimal in Folge konnte der VfL Osnabrück keinen Treffer an der Bremer Brücke erzielen. Gelingt am Samstag (16:30 Uhr) das Toreschießen wieder gegen Ingolstadt? Cheftrainer Timo Schultz erwartet kurze Wege, denn die Mannschaft bezog ihr Winterlager unlängst am Schinkelberg.

"Hatten Feedback vom letzten Jahr"

Am Schinkelberg gibt es einen neuen Trainingsplatz, den der VfL Osnabrück als Winterquartier auserkoren hat. "Von hier aus fahren wir nur drei, vier Minuten bis zum Platz. Von der Illoshöhe etwa 25 Minuten. Und da haben die Jungs einfach auch ein Feedback vom letzten Jahr gegeben, dass sie nicht die besten Erfahrungen gemacht haben", führte Cheftrainer Timo Schultz im Vereins-TV aus, wie sich die Trainingsbedingungen in der kalten Jahreszeit gestalten. "Das ist super, wir fühlen uns wohl hier. Jetzt richten wir uns noch ein bisschen ein, aber das geht komplett in die richtige Richtung", fand Schultz.

Personell konnte der VfL-Coach ebenfalls nicht klagen. Abgesehen von kleineren Erkältungen soll niemand definitiv ausfallen, sodass der 48-Jährige aus dem Vollen schöpfen kann. Auch die Testspiele in der Länderspielpause verliefen ohne größere Blessuren. "Wir haben extra zwei Tests gemacht, weil wir keine verletzten Spieler haben und damit auch alle auf ihre Spielzeit kommen", so Schultz. "Trotzdem waren mir als Trainer die Inhalte wichtig und wir haben es über weite Strecken gut geschafft." Neben dem ärgerlichen Remis gegen Lotte (2:2) gab es auch das positive Ergebnis gegen Bochum (4:1).

"Ergebnisse nicht so gut wie ihre Spiele"

"Es haben sich auf jeden Fall einige Spieler auch wieder ein bisschen Form geholt, ein bisschen Selbstvertrauen geholt und das ist dann auch der Zweck davon", zog Schultz abschließend ein positives Fazit. Am Samstag wird nun der FC Ingolstadt an der Bremer Brücke antreten. Nach den Partien gegen Hoffenheim II (0:4) und Duisburg (0:0) möchte der VfL das Publikum wieder begeistern. Trotzdem warnte Schultz vor den Schanzern: "Das ist allgemein ein Verein, der immer sehr hohe Ambitionen in der 3. Liga hat. Vor dieser Saison haben sie zum ersten Mal so ein bisschen zurückgerudert."

Ingolstadt erlebte eine wechselhafte Saison, die zuletzt recht positiv verlief. Allerdings wurden die Schanzer durch wenige Rückschläge wieder in den Tabellenkeller zurückgespült. "Das ist dann auch eine Mannschaft, die sich vielleicht noch nicht ganz so gefunden hat. Die Ergebnisse sind dann auch nicht ganz so gut wie ihre Spiele eigentlich gelaufen sind", schätzte Schultz die Lage des Gegners ein. Ein "kniffliges Spiel" erwartete der 48-Jährige trotzdem, aber die Vorbereitung am Schinkelberg soll geholfen haben.

   

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