Klassenerhalt? Keine Hoffnungen mehr für Jena und Oberhausen

In den letzten Jahren mussten immer wieder Vereine, die den Klassenerhalt aus sportlicher Sicht eigentlich geschafft haben, den bitteren Gang in die vierte beziehungsweise in die fünfte Liga antreten, da sie die finanziellen Auflagen für die 3. Liga nicht erfüllen konnten. In dieser Saison wird es nun aber keine Zwangsabsteiger geben. Alle Verein konnte rechtzeitig bis zum gestrigen Freitag um 15.30 Uhr ihre Unterlagen zum Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) einreichen. Die meisten Vereine erhielten in den letzten Tagen zudem bereits erste Signale vom Verband – "die finanziellen Auflagen konnten erfüllt werden", erklärten die Vereine auf ihrer Homepage.

Die Planungen für die Regionalliga laufen

Einzig Zweitligaabsteiger Alemannia Aachen erhielt bisher noch keine Rückmeldung vom DFB, da die Aachener erst kurz vor Ende der Abgabefrist ihre Papiere beim Verband einreichen konnten. Das teure Stadion bereitete dem Absteiger nämlich große Probleme – erst durch einen Umfinanzierungsvertrag mit der Stadt von etwa 19 Millionen Euro konnte die vom DFB geforderte Liquiditätserhöhung erreicht und die Lizenz-Erteilung gesichert werden. Gleichbedeutend mit diesen Erfolgsmeldungen ist, dass sich Carl Zeiss Jena und Rot-Weiß Oberhausen sowie Werder Bremen II keine Hoffnungen mehr auf den Klassenerhalt in der 3. Liga machen können. Die sportlichen Absteiger hatten bis zuletzt gehofft, dass der ein oder andere Verein keine Lizenz erhält und der bestplatzierte Absteiger (Jena) somit in die 3. Liga bleiben würde. Dieses Szenario bleibt nun aus – die drei Vereine befinden sich damit nun endgültig in den Planungen für die Regionalliga.

   

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