KFC-Aufstieg in dieser Saison? Maroh will "alles dafür tun"

Schaut man sich die Marktwerte aller Drittliga-Spieler an, rangiert Dominic Maroh mit einer Million Euro auf der Spitzenposition. Im Interview mit dem DFB äußerte sich der ehemalige Kölner über die aktuelle Spielzeit, seine Teamkollegen und die Ambitionen seines neuen Arbeitgebers.

Erfahrung ist Trumpf

Mehr als 130 Bundesliga-Einsätze, Europa-League-Erfahrung und sieben Länderspiele für Slowenien: Vergleichbare Zahlen können nur wenige Drittliga-Spieler aufweisen. Dominic Maroh war einer der größten Transfers der bisherigen Drittliga-Saison. Gemeinsam mit Kevin Großkreutz, Maximilian Beister und Stefan Aigner bildet den klangvollen Kern einer bisher stark agierenden Uerdinger Mannschaft.

Zwei Mal stand Maroh nun für den KFC auf den Platz, verlor und gewann je ein Spiel. Eine spielerische Umstellung für den ehemaligen Erst- und Zweitliga-Akteur? "Es wird nur wenig abgewartet. Die bisherigen Spiele waren auch nicht so sehr von der Taktik geprägt. Meist geht es rauf und runter mit nur wenig Zeit zum Durchschnaufen", berichtet Maroh: "Es entwickelt sich phasenweise Hektik. Es gilt dann, ruhig zu bleiben und die Konzentration stets hochzuhalten."

Doch gerade erfahrene Spieler wie Maroh und seine Kollegen vom KFC sind den Stress gewohnt: "Spieler wie Kevin Großkreutz haben schon einiges erlebt. Allein durch ihr Auftreten und ihre Spielweise auf dem Platz strahlen sie Routine aus. Da braucht es gar keine großen Worte. So erfahrene Spieler benötigt eine Mannschaft." Gerade junge Spieler würden davon profitieren.

Aufstieg ein Thema, aber kein Selbstläufer

Doch die großen Namen garantieren noch keine Punkte. Im Gegenteil: Sie können das Spiel auch schwieriger machen. "Wir müssen uns in dieser engen Liga alles hart erarbeiten. Ich habe außerdem das Gefühl, dass die Gegner gegen uns noch motivierter sind."

Doch bislang schlägt sich der KFC gut: Uerdingen rangiert derzeit punktgleich mit dem VfL Osnabrück und dem Karlsruher SC auf Tabellenplatz drei. Die Tabellenspitze ist aktuell nur ein etwas besseres Torverhältnis entfernt: "Zweimal in Folge ist der KFC bereits aufgestiegen. Das Bild nach außen ist doch, dass nun der dritte Streich folgen muss", findet der Defensivspezialist: "Planen lässt sich ein Aufstieg im Fußball jedoch kaum. Ich kann versprechen, dass ich auf jeden Fall alles dafür tun werde, damit es auch in dieser Saison schon klappt." Entscheidend sei dabei eine solide Verteidigung: "Man sagt nicht umsonst, dass der Sturm Spiele und die Verteidigung Meisterschaften gewinnt. Hinten gut zu stehen, muss die Basis sein. Vorne verfügen wir über so viel Qualität, dass wir immer für mindestens einen Treffer gut sind."

   
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