Kellerduell gegen Aspach: BTSV will Fehler nicht wiederholen

Zum ersten Mal nach acht Spielen setzte es für Eintracht Braunschweig ausgerechnet gegen Spitzenreiter Osnabrück eine Niederlage. Durch die 0:1-Pleite wurden die Löwen im engen Tabellenfeld der Liga direkt wieder unter den Strich geschoben, doch für Trainer André Schubert ist das ohnehin nur ein Zwischenstand.

Direktes Kellerduell steht bevor

Das Match zwischen der Braunschweiger Eintracht und der SG Sonnenhof Großaspach ist eines dieser Wegweisenden, die den Löwen aus Niedersachsen in dieser Saison noch bevorstehen: Gerade einmal ein Punkt, dafür aber drei Tabellenplätze trennen die beiden Mannschaften vor der Partie voneinander. "Wir beschäftigen uns jetzt nicht jede Woche aufs Neue damit", verwies BTSV-Chefcoach André Schubert in der Pressekonferenz darauf, dass das Abrutschen in der Tabelle keine Panik in Braunschweig auslöst. "Das sind alles immer nur Zwischenstände. Da freut sich jeder mal, wenn er kurzfristig über dem Strich ist."

Selbst sichergeglaubte Mannschaften würden wieder bange Blicke nach unten werfen, deshalb beschäftige sich Schubert in der aktuellen Situation nicht mit Tabellenplätzen – es geht um die Punktzahl, die der BTSV noch erreichen muss. Rückblickend auf die Partie in Osnabrück ist es dann ärgerlich, dass die Serie von acht Spielen in Folge ohne Niederlage riss. "Es ist normal, wie man sich so ärgert über ein Spiel, wo man das Gefühl hat: Da wäre auch ein bisschen mehr drin gewesen", gestand Schubert ein, doch das Spiel sei abgehakt.

"Einen Fehler zu viel gemacht"

Auf der zweiten Halbzeit in Osnabrück wollen die Braunschweiger nun aufbauen. Das bedeutet auch, sich gegen kompakte Aspacher durchzusetzen. "Wir müssen vor allem auch Präsenz im Strafraum haben, um dann auch torgefährlich zu werden. Aber das sagen sich alle anderen Mannschaften auch, scheint nicht so einfach zu sein", analysierte Schubert den Gegner, der mit neun Niederlagen im Saisonverlauf zu den Mannschaften mit den wenigsten Pleiten gehört.

"Auch 1860 hatte über weite Strecken mehr vom Spiel, machte dann aber den entscheidenden Fehler", war Schubert deshalb auch durch das vergangene Montagsspiel davor gewarnt, dass die Großaspacher von niemandem auf die leichte Schulter genommen werden darf. Gegen Osnabrück sei das Problem schlicht gewesen, dass "wir kein Tor geschossen und einen Fehler zu viel gemacht haben." Diesen Umstand wollen die Braunschweiger am kommenden Wochenende nicht wiederholen.

   
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