Bei Zustimmung der Behörden: Gästefans wieder erlaubt

Mit Saisonbeginn dürfen neben den heimischen Zuschauern grundsätzlich auch wieder Gästefans in die Drittliga-Stadien – wenn die jeweiligen Behörden vor Ort zustimmen. Darauf verständigten sich die Klubs im Rahmen einer Managertagung.

Fan-Rückkehr in den Händen der Klubs

Am Freitagvormittag teilte die DFL mit, dass alle Erst- und Zweitligisten das Material zur Vorbereitung auf eine außerordentliche Mitgliederversammlung (14. Juli) erhalten haben. Kurz darauf bestätigte der DFB – bekanntermaßen für die 3. Liga zuständig – ebenfalls den Zugang des überarbeiteten Hygienekonzepts an alle Vereine in seinem Bereich. Demnach deckt sich das gemeinsam erarbeitete Papier in seinen Maßnahmen für die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs bezüglich des sogenannten "GGG-Status", der zukünftig als Orientierung dienen soll. Heißt: Vollständig geimpft oder genesene Personen müssen sich künftig nicht mehr testen lassen. Das gilt sowohl für die Spieler, als auch für die Journalisten – und zwar unabhängig von Inzidenzwerten.

Darüber hinaus gelten auch in der 3. Liga weiterhin die "standortabhängigen Schutz- und Hygienekonzepte der Klubs" für die grundsätzliche Zulassung von Zuschauern im Stadion. Die 20 Klubs sowie der Ausschuss 3. Liga haben sich außerdem bereits im Rahmen ihrer Managertagung diese Woche abgestimmt und beschlossen, dass sich die 3. Liga keine Einschränkungen in Bezug auf Zuschauer auferlegt, "die über die behördlichen Vorgaben vor Ort hinausreichen", teilte der DFB mit. Das bedeutet unter anderem, dass Gästefans bei Partien der 3. Liga von den Klubs zugelassen werden, soweit die Behörden nichts anderes vorgeben. Das letzte Spiel mit Gästefans im Stadion fand im März 2020 statt.

Wechselkontingent? Noch keine Entscheidung

Hinsichtlich der Regelungen über das künftige Auswechselkontingent und die Kadergröße am Spieltag wird sich der DFB der Entscheidung bei der DFL-Mitgliederversammlung anschließen. Am kommenden Mittwoch werden die 36 Erst- und Zweitliga-Klubs darüber diskutieren, ob weiterhin fünf Auswechselmöglichkeiten bestehen bleiben sollen. Darauf folgt auch die Entscheidung, ob der Spieltagskader in der neuen Saison wieder 20 Spieler umfasst, oder – wie in der 3. Liga zuvor – nur 18 Akteure.

   

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