Kein Einspruch: Dynamo Dresden akzeptiert DFB-Urteil

Bis zum heutigen Montag hätte Dynamo Dresden Einspruch gegen das vor einer Woche verhängte DFB-Urteil einlegen können, macht davon aber nicht Gebrauch. 

Dynamo muss 300.000 Euro an den DFB zahlen

300.000 Euro! Diese Summe muss Dynamo aufgrund der Vorfälle bei den Spielen gegen Schalke (1. April) und Kaiserslautern (20. / 24. Mai) zahlen – und wird dem auch nachgekommen. Wie Geschäftsführer Jürgen Wehlend bei einer Medienrunde des DFB zum Saisonstart am Montag bekanntgab, werde die SGD nicht in Berufung gehen und das Urteil akzeptieren.

Zwar hatte der 56-Jährige zuletzt davon gesprochen, dass das Urteil den Verein "sehr, sehr hart" treffen und einen "tiefen Einschnitt" darstellen würde, allerdings wären die Erfolgsaussichten im Falle einer Berufung eher gering gewesen. Schließlich hatte das Sportgericht bereits mildernde Umstände – etwa die Tatsache, dass Dynamo die Vorkommnisse eingeräumt und sich entschuldigt hatte – berücksichtigt und von einer noch höheren Geldstrafe (im Raum standen zwischenzeitlich 500.000 Euro) abgesehen. Zudem kann die SGD ein Drittel der Geldstrafe für gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

Wehlend wirbt für Umdenken

Am Montag betonte Wehlend nun erneut, dass ein Umdenken stattfinden müsse. Gespräche mit der Fanszene, der Polizei und der Stadt würden laufen. Es gelte nun, "konkrete Maßnahmen" zu erarbeiten. Insgesamt mussten die Sachsen seit 2010 über eine Million Euro an den DFB überweisen, was im bundesweiten Vergleich Rang vier bedeutet.

   
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