Kauczinski verabschiedet sich: "Habe Dynamo lieben gelernt"

Nach 16 Monaten und 15 Tagen endete am Sonntag die Amtszeit von Markus Kauczinski bei Dynamo Dresden. Am Vormittag hat er sich von der Mannschaft verabschiedet.

Eine "verrückte und intensive Zeit"

"Es waren 16 sehr ereignisreiche Monate für mich als Dynamo-Cheftrainer", wird der 52-Jährige auf der Homepage des Zweitliga-Absteigers zitiert, nachdem es sich zuvor mit persönlichen Worten vom gesamten Team verabschiedet hatte. "Eine verrückte und intensive Zeit, die ich in meinem Leben nicht missen möchte. Ich habe Dresden und Dynamo lieben gelernt. Ich wünsche der Mannschaft und dem gesamten Verein nur das Beste für die Zukunft."

Kauczinski hatte den Trainerposten bei Dynamo im Dezember 2019 übernommen, konnte den Abstieg aus der 2. Bundesliga aber nicht verhindern. Dennoch blieb der 51-Jährige im Amt und sollte die SGD auf direktem Wege zurück in die 2. Liga führen. Nach einem durchwachsenen Saisonstart schien Dresden mit 14 Siegen aus 19 Spielen zwischen dem 10. und 28. Spieltag voll auf Kurs, ehe Mitte März ein Abwärtstrend mit vier sieg- und torlosen Spielen einsetzte. Das 0:3 gegen Halle am Samstag bedeutete schließlich das Aus. Aus den 51 Partien unter der Leitung des gebürtigen Gelsenkircheners holte Dynamo 24 Siege und neun Unentschieden. Am Saisonende läuft sein Vertrag aus.

Nachfolger-Entscheidung kurzfristig?

Wer seine Nachfolge antreten wird, ist noch offen. Als Favorit gilt Ex-Türkgücü-Trainer Alexander Schmidt, aber auch Torsten Ziegner (zuletzt Hallescher FC) wird gehandelt. Eine Entscheidung könnte kurzfristig fallen, da Dynamo bereits am Mittwoch im Nachholspiel gegen Duisburg gefordert ist.

Weiterlesen: Woran Markus Kauczinski gescheitert ist

   

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