Jetzt im Ticker: Hansa in Duisburg – Osnabrück gegen Haching

44 Pflichtspiele absolvierte der MSV Duisburg unter Karsten Baumann bevor dieser im Sommer 2014 die Zebras verlassen musste. Am 31. Spieltag der 3. Liga gibt es für den Cheftrainer der Hanseaten nun ein Wiedersehen an alter Wirkungsstätte, wenn die Rostocker am Ostersonntag in der Schauinsland-Reisen-Arena auf den MSV treffen (Anpfiff 14 Uhr, live im Ticker auf liga3-online.de).  Freuen kann sich der FCH über die Unterstützung von rund 2.000 Hansafans, die die Reise ins etwa 550 Kilometer entfernte Ruhrgebiet antreten werden.

Rostocker gewarnt vor spielstarken Einzelakteuren

Mit dem derzeitigen Tabellenvierten erwartet die Kogge „eine schwere Nuss, die wir erst einmal knacken müssen.“ Karsten Baumann, der den Gegner besser als jeden anderen Konkurrenten kennt, weiß um die Stärken der Zebras: „Sie haben ein unglaublich offensives Potenzial und sind personell so gut aufgestellt, dass sie trotz Auswechslungen immer gefährlich bleiben.“ Auch vor den spielstarken Einzelspielern warnt Baumann: „Sie haben unheimlich schnelle Spieler auf den Außenbahnen. Mit De Wit und Janjic ist das Team in der Zentrale stark besetzt und im Sturm gibt es mit Onuegbu einen Mann, der nur schwer vom Ball zu trennen ist.“ Die Hanseaten, die am Sonntag nachlegen müssen, sehen darin keine großartige Beeinflussung. „Wir werden, wenn die direkten Konkurrenten nicht punkten, nicht weniger Gas geben“, so Baumann.

Baumann setzt auf Zwei-Sturm-Strategie

Neben den Verletzten Aleksandar Stevanovic, Sascha Schünemann und Manfred Starke wird auch Rostocks Torjäger Marcel Ziemer (Muskelfaserriss), das Spiel von zu Hause aus verfolgen. „Für ihn reicht es noch nicht. Wir hoffen, dass er nächste Woche mit dem Lauftraining beginnen kann und gegen die Stuttgarter Kickers fit ist“, sagte Baumann und vertraut wohl auch in Duisburg auf die Zwei-Stürmer-Strategie: „Das Abschlusstraining vor Ort wird entscheidend sein, aber insgesamt sind wir mit zwei Stürmern ganz gut gefahren.“ Somit dürften dann (wie auch schon erfolgreich gegen Fortuna Köln) Halil Savran und Sabrin Sburlea in der Offensive agieren. Keine besondere Herausforderung sehen die Hanseaten in der Heimstärke der Gastgeber. Von 15 Heimpartien gewannen die Zebras neun, sechsmal teilten sie sich die Punkte – Niederlagen sucht man vergebens. Für die Rostocker gilt es, die gute Stimmung aus den vergangenen Erfolgen und der Euphorie des einmaligen Benefiz-Spiels nach der Länderspielpause mit in den Ligaalltag zu nehmen. Denn so gut die Kogge auch im Moment dasteht, „ist es erst zu Ende, wenn rein rechnerisch nichts mehr geht. Die 3. Liga ist einfach zu stark und ausgeglichen und es kann immer was passieren“, warnte Baumann abschließend.

 

   

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