"Kann nicht mehr helfen": Riese erklärt Karriereende in Aue
Nach seiner Ausmusterung unter Ex-Trainer Timo Rost zog es Philipp Riese ins NLZ von Erzgebirge Aue. Nach einer kurzen Rückkehr zu den Profis unter Pavel Dotchev hing der 33-Jährige die Schuhe erneut, jetzt aber endgültig an den Nagel. Nun erklärte der Mittelfeldspieler, wie es zu diesem Schritt kam.
Zuletzt Rückkehr nach erstem Karriereende
"Der Sommer war schon komisch, verstanden habe ich es nicht, dass es für mich nicht mehr weiterging. Aber es war dann halt so. Was danach kam, war aber auch gut, vor allem aufregend", sagt Riese gegenüber "Tag24". Damals wurde der Abräumer von Ex-Coach Timo Rost ausgemustert, spielte keine Rolle mehr bei den Veilchen. Im September kehrte Riese dann zur ersten Mannschaft zurück. Allerdings nicht als Spieler, sondern als Co-Trainer unter Interimscoach Carsten Müller.
Nachdem Pavel Dotchev wieder das Ruder bei den Sachsen übernahm, kehrte Riese noch einmal in den Profikader zurück. "Wir haben gesagt, ich probiere es noch einmal. Aber ich habe gemerkt, ich kann der Mannschaft nicht mehr helfen. Also ist jetzt Schluss", erklärte der nun Ex-Profi seine Entscheidung, im Februar wieder ins NLZ der Veilchen zurückzukehren.
Genaue Rolle muss noch geklärt werden
Welche Rolle genau er dort übernimmt, stehe wohl noch aus, heißt es in dem Bericht. Ein Gespräch mit Chef und Nachwuchsleiter Carsten Müller soll Klarheit bringen. "Ein schöner Job, eine schöne Perspektive. Kinder sind unsere Zukunft, nicht nur was den Fußball betrifft", sagt er zu seiner Entscheidung, im Nachwuchs tätig zu sein.
Der Mittelfeldspieler kam 2015 vom 1. FC Heidenheim nach Aue und ist mit 181 Partien nach Schlussmann Martin Männel der zweitdienstälteste Kicker bei den Veilchen. Während seiner nun beendeten Karriere sammelte er die Erfahrung von 167 Zweit- und 59 Drittliga-Spielen. Von dieser profitieren jetzt die heranwachsenden Talente im Erzgebirge.