Interesse an SCV-Stürmer: Ist Putaro für Verl zu halten?

Vier Spiele bleiben dem SC Verl, um den Gang in die Regionalliga zu verhindern. Im Sturmzentrum soll Leandro Putaro weiterhin die wichtigen Tore im Abstiegskampf schießen. Der 25-Jährige avancierte in dieser Saison zum Top-Torjäger der Ostwestfalen – aber nur bei Klassenerhalt wäre ein Verbleib denkbar.

Interesse aus der 2. Bundesliga

Mit neun Treffern schoss sich Leandro Putaro in der internen Torschützenliste beim SC Verl an die Spitze. Erst am vergangenen Spieltag schloss Lukas Petkov zu ihm auf – auch, weil Putaro zuletzt zweimal nach Covid-19-Erkrankung nur als Joker von der Bank kommen konnte. Insgesamt wäre die Lage der Ostwestfalen ohne die Treffer des flexiblen Offensivspielers wohl düsterer. Wie liga3-online.de erfahren hat, soll der SCV deshalb schon die Gespräche zur Vertragsverlängerung angestoßen haben. Allerdings dürfte den Verantwortlichen in Verl auch bewusst sein, dass Putaro nur bei Klassenerhalt zu halten sein wird.

Neben den Qualitäten als Vollstrecker zeigte der gebürtige Göttinger auch ein Auge für die Mitspieler, sodass schon fünf Vorlagen auf dem Konto stehen. Dadurch steht nur noch Kasim Rabihic (15 Scorerpunkte) vor dem 25-Jährigen, der die beste Saison seiner Karriere spielt – trotz Abstiegskampf in Verl. Nicht verwunderlich also, dass Putaro das Interesse anderer Vereine weckt. Möglicherweise gelingt sogar direkt der Sprung in die 2. Bundesliga, wo zumindest Heidenheim und Ingolstadt ihre Fühler ausgestreckt haben sollen. Auch in Dänemark (Aarhus GF) und den Niederlanden (Heracles Almelo) steht Putaro auf dem Zettel. In Verl wiederum hat sich der Angreifer nun etabliert und könnte bei Klassenerhalt seine Quote in der kommenden Saison aufstocken.

Torriecher nachgewiesen

Von 2010 bis 2016 durchlief Putaro verschiedene Nachwuchsbereiche vom VfL Wolfsburg, bei den Profis lief er viermal in der Bundesliga für die Wölfe auf und schnupperte sogar Champions League-Luft beim Auswärtsspiel in Gent. Anschließend kam ein Leihgeschäft mit Arminia Bielefeld zustande, bei dem sich Putaro über mehrere Kurzeinsätze für eine Fest-Verpflichtung beim damaligen Zweitligisten empfahl. Weiter ging es schließlich in Braunschweig, ehe es den 25-Jährigen vor dieser Saison zum SC Verl zog. Mittlerweile kann Putaro auf Erfahrungen aus 36 Zweit- und 78 Drittliga-Spielen zurückgreifen, den Torriecher dürfte er nun auch nachhaltig bewiesen haben.

   

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