In Kleingruppen: MSV startet ab Montag mit Training
Der MSV Duisburg steigt ab Montag in Kleingruppen wieder ins Training ein. Cheftrainer Torsten Lieberknecht wird die Spieler mit dem nötigen Abstand auf das "Betriebsgelände des Arbeitgebers" rufen und die Akteure dabei in kleinen Schritten wieder an den Ball heranführen.
Training auf fünf Plätzen
Die MSV-Zeugwarte Manni Piwonski und Tim Schmitz haben in den nächsten Tagen wieder die Aufgabe, die Schuhe und Bälle für die Spieler bereit zu legen – denn beim Tabellenführer der 3. Liga geht ab Montag das Training auf den Plätzen an der Westender Straße wieder los. Als "KleingruppenZebras" werden die Akteure wieder gegen den Ball treten. Möglich machst das trotz Kontaktverbot eine Ausnahmeregelung in NRW für Profi-Sportler.
"Die Spieler werden umgezogen nach Meiderich kommen und nach ihren Einheiten auch erst zu Hause wieder duschen", erklärt Sportdirektor Ivica Grlic auf der Vereins-Homepage, welche Maßnahmen die Zebras treffen werden, um wieder ins Mannschaftstraining einsteigen zu dürfen. Vorgesehen sind dafür aber nur Kleinstgruppen auf den vier Rasenplätzen und dem Multifunktionsplatz der Duisburger Anlage. Bedenken hat Grlic nicht: "Ich habe dazu sehr erfreuliche Gespräche mit Herrn Dr. Krumpholz (Leiter des Duisburger Krisenstabes; d. Red.) geführt."
"Immer eine Stunde trainieren"
Für Cheftrainer Torsten Lieberknecht geht es damit nach längerer Wartezeit auch wieder zur Sache. "Das zu koordinieren, ist schon eine kleine Weltmeisterschaft für sich", weiß der Fußballlehrer, was angesichts der Gruppenaufteilung über das gesamte Areal auf ihn zukommen wird. Er selbst wird die Einheiten dabei nur vom abstandshaltenden Laufhügel beobachten.
"Wir wollen immer eine Stunde trainieren", gibt der Coach vor und hat schon eine genaue Vorstellung, was in den nächsten Tagen auf seine Jungs zukommen kann: "Aufteilen werden wir das in Koordination, Balltechnik und einen athletischen Bereich." Gleichzeitig wird Lieberknecht auch Rücksprache mit der Frauenmannschaft des MSV halten, denn auch dort soll der Trainingsbetrieb parallel wieder starten.