"Immer wieder aufgestanden": Viktorias Eichmeier vor Karriereende

Es ist der Albtraum eines jeden Profifußballers: Das frühzeitige Karriereende. Nach zwei Kreuzbandrissen und einem Achillessehnenriss scheint eben dieser für Viktoria Kölns Sascha Eichmeier nun jedoch Wirklichkeit zu werden. Der linke Verteidiger plagt sich seit rund zwei Monaten mit erheblichen Kniebeschwerden herum. 

"Ein toller Mensch"

Verläuft die Karriere eines Profifußballers weitgehend nach Plan, steht in der Regel mit Mitte 30 das Karriereende an. Nach dieser Rechnung könnte Abwehrspieler Sascha Eichmeier noch gut und gerne fünf Jahre auf dem Platz stehen. Doch die Karriere des 29-Jährigen ist gespickt von Rückschlägen: Ein Achillessehnen- und zwei Kreuzbandrisse verdammten ihn immer wieder zum Zuschauen.

Nun scheint Eichmeier einen Schlussstrich zu ziehen. Seit Juni plagt er sich mit hartnäckigen Kniebeschwerden herum. "Sascha ist ein toller Mensch, der nach seinen Verletzungen immer wieder aufgestanden ist und sich zurückkämpfen wollte. Aber er muss nun wohl einsehen, dass es nicht mehr zulässt", erklärte Viktoria Kölns Sportvorstand Franz Wunderlich laut "Express".

Ersatz steht parat

Eichmeier spielte bereits in der Saison 2012/13 für die Viktoria und war im Jahr 2016 vom SV Elversberg zu den Domstädtern zurückgekehrt. Anschließend reichte es jedoch nur noch zu 44 Ligaeinsätzen. "Wir haben ihm eine Stelle in der Verwaltung der Viktoria angeboten, damit er einen ersten Schritt in den Alltag bei uns gehen kann", so Wunderlich weiter.

Angesichts der ungewissen Zukunft des Linksverteidigers reagierten die Kölner bereits unter der Woche und verpflichteten mit Lars Dietz (22) einen flexiblen Abwehrspieler von Union Berlin. "Lars ist ein intelligenter Spieler, der über Erfahrung, gesundes Selbstverständnis und eine gute Ausbildung verfügt. Ich traue ihm eine Führungsrolle zu."

   

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