Überraschung! Bielefeld schaltet Hertha im Elfmeterschießen aus

Arminia Bielefeld hat sich am Abend mit 4:2 im Elfmeterschießen gegen den Erstligisten Hertha BSC durchgesetzt, nachdem zuvor in 120 Minuten keine Tore gefallen waren. Zum Helden wurde dabei Torhüter Alexander Schwolow, der zwei Elfmeter der Berliner parierte: Zu Beginn des Spiels ließen die Ostwestfalen die Gäste aus der Hauptstadt das Spiel machen, Chancen konnte sich der Erstligist jedoch keine erspielen. Stattdessen waren es die Arminen, dich gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftauchte: Nach einem Kopfball von Schütz konnte Hertha-Keeper Kraft den Ball über die Latte lenken (13.). Auch in der Folge war das Team von Trainer Meier besser, ein Schuss von Schütz ging nach Hemlein-Vorlage am Tor vorbei (21.). Die beste Chance bei den Berlinern hatte Kalou, dessen Kopfball Hemlein auf der Linie klären konnte (24.). Auf der Gegenseite verpasste Hemlein das Tor nach Hereingabe von Mast denkbar knapp (32.). Von der Luhukay-Elf kam im ersten Durchgang erschreckend wenig, die Bielefelder Defensive hatte das Geschehen bis auf wenige Ausnahmen im Griff, lediglich der Torerfolg fehlte. So ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

Partie flacht nach der Pause deutlich ab

In den zweiten 45 Minuten passierte zunächst nicht viel: Hertha hatte mehr Ballbesitz, konnte mit diesem jedoch nicht viel anfangen. Der DSC stand defensiv sicher und versuchte sein Glück immer wieder mit Kontern. Ein Ausrufezeichen der Gäste setzte Ronny, dessen Fernschuss knapp am Gehäuse von Schwolow vorbeiging (64.). Danach geschah nichts weiter, den Zuschauern wurde ein langweiliges Spiel geboten, das lediglich von der Spannung lebte, je weiter es Richtung Spielende ging. Bielefeld war weitestgehend in die eigene Hälfte gedrängt, wurde von schwachen Berlinern jedoch kaum in Gefahr gebracht. 90 Minuten reichten nicht aus, um einen Sieger zu ermitteln – es ging in die Verlängerung.

Auch in der Extra-Schicht passierte zunächst wenig Gefährliches: Der Tabellenführer der Dritten Liga überließ Berlin die Spielanteile, mit denen der Favorit wenig anfangen konnte. Erst nach 103 Minuten wurde es wieder einmal gefährlich vor dem Bielefelder Kasten: Guter Angriff der Berliner. Eine Hereingabe von Ndjeng verpasste Schieber knapp. Nach fast zwei Stunden traten auch die Bielefelder in der Offensive wieder in Erscheinung: Nach Pass von Ulm war Mast auf der linken Seite durch, seine Hereingabe konnte Kraft jedoch noch vor dem einschussbereiten Klos abfälschen (112.). So musste das Elfmeterschießen herhalten: Durchgeführt wurde es vor der Bielefelder Fankurve, die Arminia begann.

Das Elfmeterschießen in der Übersicht:

Klos – trifft

Ronny – trifft

Salger – verschießt

Hegeler – trifft

Ulm – trifft

Schieber – verschießt

Brinkmann – trifft

Wagner – verschießt

Lorenz – trifft

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button