"Ice Bucket Challenge": Auch Drittliga-Spieler und Trainer dabei

Viele können sich sicherlich noch an die fragwürdige "Bier-Nominierung" erinnern, die vor einigen Monaten einen wahren Hype in den sozialen Netzwerken ausgelöst hatte. Einen wirklichen Sinn gab es nicht, lediglich die Selbstdarstellung, wer wie viel Bier in wie wenig Zeit herunterspülen kann, stand im Vordergrund. Aktuell gibt es einen neuen Trend zu beobachten, der sich großer Beliebtheit erfreut: die sogenannte "Ice Bucket Challenge" (IBC). Bei dieser geht es darum, sich mit großen Mengen eiskalten Wassers zu begießen. Wirkt auf den ersten Grund ebenfalls wenig niveauvoller, hat aber einen tieferen Sinn. Dabei soll auf die Nervenkrankheit "ALS" (Amyotrophe Lateralsklerose) aufmerksam gemacht und für diese gespendet werden. Menschen, die unter dieser Krankheit leiden, sind an einer unaufhaltsamen Schädigung der Nervenzellen erkrankt. Einer der berühmtesten Patienten ist der Physiker Stephen Hawking.

Auch Energie-Trainer Stefan Krämer machte mit

Neben vielen internationalen Berühmtheiten und Spielern aus den Bundesligen sind auch die Akteure aus der Dritten Liga fleißig dabei, sich für den guten Zweck nass zu machen. So kann man mittlerweile unter anderem Stefan Krämer (Trainer Energie Cottbus), Christian Müller, Sebastian Schuppan (beide Arminia Bielefeld), Sebastian Tyrala (Rot-Weiß Erfurt) und Kevin Wolze (MSV Duisburg) sehen, wie über ihnen Wassereimer entleert werden. Nominiert wurden unter anderem Christoph Menz (Rot-Weiß Erfurt), David Vrzogic, Cristian Fiel (beide Dynamo Dreden), Christopher Schorch (MSV Duisburg), Daniel Masuch (SC Preußen Münster), Felix Burmeister (Arminia Bielefeld) und Maik Walpurgis (Trainer VfL Osnabrück), sich dieser Aktion anzuschließen. Wie lange sich dieser Trend durchsetzt und ob auch jeder, der sich filmen lässt, auch spendet und so dem eigentlichen Sinn nachkommt, kann nicht gesagt werden. Aber die amerikanische ALS Association konnte durch die "IBC" über 22 Millionen Dollar an Spenden verzeichnen. Auch in Deutschland gibt es Stiftungen, die Betroffenen helfen. Wie zum Beispiel die "Krzysztof Nowak-Stiftung", die im Jahr 2002 gegründet wurde. Sie ist nach dem gleichnamigen ehemaligen Fußballprofi benannt, der im Alter von 29 Jahren verstarb.

FOTO: Christiane Weiland

   

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