Hildmann gefällt die Stimmung: "Gab es lange nicht mehr"
Nach dem 1:0-Derbysieg gegen den Karlsruher SC ist beim 1. FC Kaiserslautern erst einmal Zufriedenheit eingekehrt. Damit das auch so bleibt, wollen die Roten Teufel am Sonntag gegen den FSV Zwickau nachlegen. Trainer Sascha Hildmann gefällt die Entwicklung.
Gute Stimmung im Umfeld
Ein Derbysieg kann euphorisieren, dass merkte auch der 1. FC Kaiserslautern nach dem Erfolg gegen den Karlsruher SC am vergangenen Wochenende sehr schnell. "Alexander Bugera geht sonntags in die Bäckerei und sieht zwei Leute im Betze-Trikot. Das gab es auch schon lange nicht mehr", erzählte Trainer Sascha Hildmann eine kleine Anekdote über seinen Co-Trainer in der Pressekonferenz vor dem nächsten Heimspiel der Roten Teufel.
"Rückblickend auf Karlsruhe muss ich sagen, fand ich die Zuschauer überragend", schwärmte der gebürtige Lauterer weiter über die neue Stimmung im Umfeld. Damit das so bleibt, will der Coach gegen den FSV Zwickau nachlegen. "Es wird sicherlich eine ganz, ganz heikle Aufgabe. Aber wir haben den Anspruch, zuhause zu gewinnen!"
Albaek und Thiele vor Comeback
Dass die Zwickauer den 1. FCK mit einem eigenen Sieg sogar überholen könnten, lässt die Roten Teufel nicht unbeeindruckt: "Wir müssen diesen Gegner wahnsinnig ernst nehmen und das tun wir auch", kündigte Hildmann an und vermerkte das Mitwirken von Mads Albaek und Timmy Thiele im Training. Beide könnten für die Partie gegen Zwickau wieder eine Option sein. Definitiv nicht dabei ist Julius Biada.
Der 26-Jährige hat sich am Donnerstag im Training eine muskuläre Verletzung zugezogen, deren genaue Diagnose noch aussteht. "Aber es ist wohl doch schlimmer, als wir angenommen haben", beklagte Hildmann den Verlust seines Offensivmannes. Einen Matchplan hatte sich der 46-Jährige dann aber auch schon zurecht gelegt: Die Zwickauer würden oft den zweiten Ball spielen, sodass "wir im Gegensatz dazu versuchen müssen, die langen Bälle in den Strafraum so früh, wie es geht zu verhindern." Dann kann der FCK auch gegen den FSV möglicherweise wieder Punkte einfahren.