HFC will Keeper Gebhardt halten: "Sitzen am Ende der Kette"

Nach den Abgängen von Sven Müller und Tim Schreiber musste der Hallesche FC im Sommer einen neuen Torwart finden und lieh Felix Gebhardt vom FC Basel aus. Der 20-Jährige macht seine Sache im Tor der Saalestädter richtig gut, weshalb die Rot-Weißen gern auch über den Sommer hinaus mit dem U20-Nationalspieler zusammenarbeiten möchten. Viel Mitspracherecht hat der Klub aber nicht. 

Erneut guter Torwart-Transfer

Mit Sven Müller und Tim Schreiber konnte der HFC in der vergangenen Saison auf zwei zuverlässige Schlussmänner zurückgreifen. Doch beide verließen den Klub im Sommer. Müller wechselte zu Dynamo Dresden, war dort auch zuletzt Stammkeeper. Tim Schreiber ließ sich von Stammklub RB Leipzig zu Zweitligist Holstein Kiel ausleihen. Die Ambitionen waren größer als Drittliga-Abstiegskampf mit dem Saale-Klub.

Ein neuer, starker Mann für das Tor musste her. Fündig wurde Kaderplaner Ralf Minge in der Schweiz. Vom FC Basel kam Felix Gebhardt, wurde bis Saisonende ausgeliehen. Erneut gelang dem Verein ein guter Torwart-Transfer. Abgesehen von zwei Spielen (Bauchmuskelzerrung und Corona-Infektion) stand der 20-Jährige in jedem Ligaspiel zwischen den Pfosten, blieb drei Mal ohne Gegentreffer. Oft verhinderte der deutsche U20-Nationalspieler mehr Gegentore.

Verlängerung in Basel Pflicht für erneute Leihe

Doch in wenigen Monaten würden sich die Wege von Spieler und Verein – stand jetzt – wieder trennen. Erneut müsste sich der HFC auf dem Transfermarkt umschauen. Doch Gebhardt soll auch über die einjährige Leihe hinaus bleiben. Da Gebhardts Vertrag in Basel noch bis 2024 läuft, müsste er seinen Kontrakt beim FCB verlängern, um erneut ausgeliehen werden zu können.

"Wir sind im ständigen Austausch mit Basel. Aber wir sitzen am Ende der Kette. Zunächst muss geklärt sein, was macht der Stammverein und was will der Spieler", sagt Minge der "Bild". Der 62-Jährige konnte aber berichten, dass sich der Profi in Halle wohlfühle. Das war jedoch auch bei Müller und Schreiber der Fall. Dennoch gingen sie. Beide saßen zunächst lange auf der Bank, konnten sich aber zuletzt einen Stammplatz in ihren Vereinen erkämpfen. Eine Entwicklung, die auch Gebhardt verfolgen wird.

   
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