HFC vor Trainingsauftakt: Schnorrenberg fordert größeren Kader
Erst eine Corona-Testreihe, dann ein Laktattest – am Montag trifft sich das Team des Halleschen FC erstmals nach der Sommerpause, am Dienstag beginnt das Mannschaftstraining. Cheftrainer Florian Schnorrenberg wünscht sich bis dahin noch mögliche Durchbrüche auf dem Transfermarkt.
"HFC nicht ihr Favorit"
Mathias Fetsch, Antonios Papadopoulos und Ishmael Schubert-Abubakari können den Halleschen FC bei entsprechenden Angeboten wohl verlassen, auch Ersatzkeeper und Eigengewächs Tom Müller würden die Saalestädter keine Steine in den Weg legen. Kommt es dazu, braucht der Hallesche FC neues Personal – welches sich HFC-Coach Florian Schnorrenberg gegenüber der "MZ" sowieso wünscht: "Für eine hohe Trainingsqualität braucht es 19 Feldspieler. Die haben wir, aber da sind schon Tobias Schilk und Nick Galle mitgezählt, die auf absehbare Zeit nicht einsatzfähig sind."
Am Montag wird sich das Team jeweils in Zweiergruppen zusammenfinden, um die Vorbereitung für die Vorbereitung zu starten. "Ich hätte nichts dagegen, wenn es bis Montag noch Zuwachs von ein, zwei Spielern gibt. Aber es ist kein Wunschkonzert und eher unrealistisch", weiß auch Schnorrenberg, dass sein Ruf nach Neuzugängen am Wochenende wohl nicht erfüllt wird. Wichtig ist dem Übungsleiter dann aber auch, dass die Transfers nicht einfach schnell abgewickelt werden, sondern die richtigen Leute kommen: "Ich habe auch Telefonate mit Kandidaten geführt, bei denen ich spürte, dass der HFC nicht ihr Favorit ist. Solche Spieler brauchen wir dann auch nicht."
Drei Neue am Dienstag dabei
Mit Sören Reddemann (Chemnitzer FC), Fabian Menig (Wacker Mödling) und Laurenz Dehl (Union Berlin) hat der HFC auf dem Transfermarkt bereits drei Spieler verpflichtet, allesamt werden sie beim Auftakt dabei sein. Dem gegenüber stehen allerdings zehn Spielerabgänge. Erschwert wird die Planung auch dadurch, dass Abschiedskandidaten den Klub erst verlassen müssen. So sagt Schnorrenberg: "Für des Zentrum holen wir erst noch einen Neuen, wenn dort ein Platz frei wird." Die Arbeit in Halle wird nicht weniger.