HFC sucht nach "Nadel im Heuhaufen" – aber ohne Spion

Die Pokalpartie zwischen dem Halleschen FC und dem VfL Wolfsburg am heutigen Montag (18.30 Uhr) wirft ihre Schatten voraus. Während Torsten Ziegner auf der Suche nach Schwachstellen ist, sorgte ein vermeintlicher Spion für Verwirrung beim VfL Wolfsburg.

Ziegner sucht und hofft

Als Suche nach der sprichwörtlichen "Nadel im Heuhaufen" betitelte HFC-Trainer Torsten Ziegner auf der Pressekonferenz vor der anstehenden Pokalpartie die Vorbereitung auf das Spiel gegen den VfL Wolfsburg. Gemeint war die Suche nach Schwachstellen, die bei Bundesligisten nicht eben reichlich vorhanden wären. Der HFC wolle offensiv versuchen, den VfL zu Fehlern zu zwingen – allerdings immer in dem Wissen, dass "wir machen können, was wir wollen, wenn Wolfsburg einen Sahne-Tag erwisch", so Ziegner gegenüber der "Mitteldeutschen Zeitung". Er hoft seinerseits auf "den einen Tag" – und die Tatsache, dass der VfL noch keinen Spielrhythmus hat, während Halle schon voll im Ligaalltag steckt.

Missverständnis um Trainings-Spion

Beim VfL scheint man den Drittligisten jedenfalls ernst zu nehmen. Das zeigt die kuriose Geschichte um einen vermeintlichen Spion der Hallenser am Wolfsburger Trainingsplatz: Nachdem ein Mann und eine Frau mit Kamera gesichtet wurden, verlegte VfL-Trainer Glasner die eigentlich öffentliche Einheit kurzerhand hinter die Kulissen. Es stellte sich nach "Sportbuzzer"-Informationen aber heraus: Mit dem HFC hatte der Filmende nichts zu tun. Der "Spion" arbeitet für ein Wolfsburger Newsportal und sammelte nach eigenen Angaben lediglich Trainingsbilder. Der HFC betonte gegenüber der "MZ" ebenfalls, nichts mit der Aktion zu tun gehabt zu haben.

   
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