HFC: Schnorrenberg fordert wieder "eine stabile Defensive"

Fünf Punkte steht der Hallesche FC vor einem Abstiegsplatz, kann am Freitagabend (19 Uhr) beim VfL Osnabrück nachlegen und den Puffer vergrößern. Dafür muss jedoch die Defensive der Saalestädter kompakter stehen als zuletzt.

"Mehr Leidenschaft, mehr Ballsicherung, mehr Fokus"

Denn die zeigte sich in der bisherigen Saison doch recht anfällig. Bereits 20 Gegentreffer kassierte das Team von Trainer Florian Schnorrenberg – nur vier Teams haben mehr. Lediglich zweimal beendeten die Rot-Weißen eine Partie mit einer "weißen Weste". Das stört natürlich auch den Coach: "Es ist zwar schön, dass wir immer wieder Rückstände aufholen. Aber wir sollten möglichst wieder dahinkommen, eine stabile Defensive zu bilden", sagte er zur "Bild". Um der Sache auf den Grund zu gehen, wurde zuletzt viel analysiert und mit den Profis gesprochen.

Als Grund für die Anfälligkeit sieht Schnorrenberg Defizite in der Zweikampfführung: "Mehr Leidenschaft, mehr Ballsicherung, mehr Fokus sind gefragt." Da wären frische Kräfte von der Bank eine große Hilfe. Doch die Personallage beim HFC ist angespannt. Mit Jannes Vollert, Fynn Otto, Sören Reddemann, Jan Löhmannsröben und Fabian Menig fehlen fünf Defensivspieler. Das nötige Durchtauschen der Spieler ist so nicht möglich.

Samson noch nicht bei 100 Prozent

Immerhin kam Louis Samson nach fünf Wochen Pause zuletzt wieder zum Einsatz, spielte gegen den 1. FC Saarbrücken (2:3) auch durch. Aber der 26-jährige Abräumer ist noch nicht komplett fit: "Bei ihm ist klar, dass es im Moment nur für 60 bis 65 Minuten reicht. Auch andere haben zu kämpfen. Aber das werden wir nicht dramatisieren. Es gilt höchste Konzentration auf den nächsten Gegner", so Schnorrenberg.

   

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