"Hatte Bedenken": Schnorrenberg glaubt trotzdem an Ex-Klub HFC
Am 21. Dezember des vergangenen Jahres trennte sich der Hallesche FC von Trainer Florian Schnorrenberg. André Meyer übernahm stattdessen die Mannschaft, schaffte den Klassenerhalt. Doch auch in dieser Saison stehen die Rot-Weißen im Abstiegskampf. Der Ex-Coach glaubt jedoch an den Verbleib in der 3. Liga und wartet auf interessante Angebote.
"Gibt auf jeden Fall noch Kontakte"
In 67 Pflichtspielen stand der 45-Jährige beim HFC 18 Monate an der Seitenlinie. Nach nur einem Punkt aus sechs Ligaspielen war für den gebürtigen Siegener aber Schluss. Dennoch war es eine prägende Zeit für Schnorrenberg, der auch noch immer einen Draht zum Ex-Arbeitgeber hat. "Es gibt auf jeden Fall noch Kontakte. Wenn man eineinhalb Jahre in einem Verein gearbeitet hat, fiebert man noch mit."
Und Schnorrenberg glaubt an den Klassenerhalt der Hallenser. "Während der Hinrunde hatte ich so meine Bedenken. Jetzt haben sie sich gefestigt. Auch wenn der Kreis der Teams, die gegen den Abstieg spielen, am Ende kleiner sein wird, steht Halle am Ende über dem Strich", sagte er der "Bild".
"Will vorbereitet sein"
Als Tabellen-15. steht die Mannschaft von Trainer André Meyer punktgleich mit dem ersten Abstiegsplatz unter arger Bedrängnis. Lediglich das bessere Torverhältnis sorgte dafür, dass der HFC nicht unter dem Strich in die lange Winterpause ging, die am 14. Januar mit einem Auswärtsspiel bei Rot-Weiss Essen beendet wird.
Schnorrenberg nutzte die vergangenen Monate, um sich viele Spiele in der 3. und 4. Liga anzuschauen: "Ich analysiere viele Kader und will vorbereitet sein, wenn interessierte Vereine anfragen. Es muss von beiden Seiten passen." Zudem nahm er an mehreren Fortbildungen und Lehrgängen teil. Was für ihn bei einer neuen Aufgabe zählt: "Wirklich entscheidend ist für mich, dass ein Kader zur Zielsetzung des Vereines passt. Ziele müssen umsetzbar sein."