Hansa will die Fans im letzten Heimspiel versöhnen

Im letzten Heimspiel der Saison trifft der F.C. Hansa Rostock im heimischen Ostseestadion auf Rot-Weiß Erfurt (Anstoß 13:30 Uhr, live auf mdr.de). Zu der Partie gegen den Tabellensechzehnten werden rund 18.000 Zuschauer erwartet. Für die Hanseaten ist es die letzte Chance, einen Heimsieg einzufahren.

Gelingt endlich wieder ein Heimsieg?

Vier Siege – das ist die Zahl der Erfolge, die die Rostocker Fans in dieser Saison zu Hause feiern durften. Nach 36 Spieltagen viel zu wenig, weiß auch Hansa-Trainer Christian Brand: "Wir stehen in der Pflicht und wollen ihnen zum Schluss ein vernünftiges Spiel bieten“, so der 44-Jährige, der sich vor zwei Wochen über den leichtfertig verschenkten Sieg gegen Wiesbaden sehr ärgerte. "Das ist auch mein persönlicher Ehrgeiz.“ Der letzte Eindruck aus der Saison sei außerdem entscheidend. "Das bleibt haften. Im letzten Spiel in Chemnitz wollen wir auch gewinnen“, erklärte der Übungsleiter, erst dann könne er einen Strich machen. Auch wenn Brand "durchaus Sympathien für die Gäste aus Thüringen hegt“, wollen die Rostocker vor eigenem Publikum nichts verschenken. "Das sind wir gegenüber allen anderen Mannschaften, die da noch im Tabellenkeller hängen schuldig“, so Brand. Der Fairplay-Gedanke steht also an diesem Wochenende für den FCH, für den es sportlich um nichts mehr geht, im Vordergrund.

Brand: Wollen uns nochmal vor den Heimfans zeigen!

Verzichten müssen die Hanseaten am vorletzten Spieltag auf ihren Spielmacher Amaury Bischoff, der sich einen Magen-Darm-Infekt zugezogen hat. Weiterhin fehlen angeschlagen Tommy Grupe, Stefan Wannenwetsch und Soufian Benyamina, der in der Woche beim Training unglücklich umknickte. Für die Gäste, die nur zwei Punkte Abstand zu den Abstiegsplätzen haben, stehen mit der Partie an der Ostsee die Tage der Entscheidung an. Vor zwei Jahren noch das entscheidende Zünglein an der Waage im Rostocker Abstiegskampf, dürfen sich die Erfurter in dieser Saison nicht auf Schützenhilfe seitens Hansa verlassen. "Es war ordentlich Feuer im Training. Unsere Jungs wollen sich nochmal vor den Heimfans zeigen, auch die, die uns verlassen werden“, erklärte Brand. Offiziell sind dies mit Stammkeeper Marcel Schuhen, zweiter Torwart Samuel Aubele, Mittelfeldspieler Aleksandar Stevanovic und Kerem Bülbül sowie Dennis Erdmann bereits fünf Akteure – weitere dürften bei noch neun auslaufenden Verträgen folgen…

   

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