Peter Vollmann nach Platzverweis: Das darf ihm nicht passieren

Nach dem 2:2-Unentschieden gegen die SpVgg Unterhaching wartet der F.C. Hansa Rostock seit mittlerweile vier Spielen auf einen Sieg. Dabei sah es lange Zeit für die Kogge gut aus. Den Rückstand durch Alon Abelski (31.) konnten die Norddeutschen dank zweier Treffer von Marcel Ziemer (51.) und Christian Bickel (62.) in eine Führung drehen. Wenige Minuten vor dem Ende wurde es jedoch kurios: Lucas Hufnagel lief allein auf Hansa-Keeper Jörg Hahnel zu, umkurvte diesen und wurde anschließend vom 32-Jährigen gefoult. Es gab die gelbe Karte für Hahnel und Strafstoß für Unterhaching, den Mario Erb verwandelte. Dieser feierte den Ausgleich jedoch in den Augen von Hahnel zu provokant und bekam postwenden dessen Hand im Gesicht zu spüren. Folgerichtig musste der sechsmalige Erstligaspieler vorzeitig vom Platz und wird somit auch im Spiel bei der Zweitvertretung von Borussia Dortmund fehlen. "Ich denke, dass man ein bisschen differenzieren muss: Zum einen muss ein so erfahrener Spieler das schlucken (die Provokation nach dem Tor, Anm. d. Red.). Er ist aber auch emotional gebunden und hat sich brutal über den Ausgleich geärgert. Aber es darf nicht passieren, letztlich hätte es noch schlimmer kommen können. Wir mussten unseren Mittelstürmer herausnehmen, der vielleicht auch noch ein Tor hätte schießen können – das Gefühl hatte ich heute. Insofern ist uns der Super-GAU erspart geblieben",  sagte Trainer Peter Vollmann gegenüber "Hansa-TV".

FOTO: Sebastian Ahrens / rostock-fotos.de

   

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