Hansa Rostock will Wiesbaden "ärgern"

Nachdem der KSC zuletzt nicht über ein 0:0 bei Hansa Rostock hinauskam, soll die Sieglos-Serie der Kogge gegen den zweiten Teilnehmer des Rennens um Platz drei endlich enden.

Rostock von Verletzungssorgen geplagt

Schon gegen Karlsruhe musste Trainer Pavel Dotchev auf einen verletzungsgeschwächten Kader zurückgreifen, und auch gegen Wiesbaden wird die Mannschaft durch Ausfälle geschwächt: "Die Situation hat sich nicht verbessert, Oliver Hüsing wird wohl nicht spielen können", berichtet Dotchev über den Abwehrchef, der im Spiel gegen den KSC über Knieprobleme klagte. Ein schwerwiegender Ausfall, schließlich machte der Dauerbrenner bisher jedes Spiel der Saison mit. Allerdings hätte er schon seit mehreren Partien Probleme mit "Bauchschmerzen, Adduktoren und jetzt dem Innenband. Der hat das alles mitgeschleppt – da ist die logische Konsequenz, dass sein Körper irgendwann nicht mehr mitmacht", so Dotchev weiter.

Alternativ könnte Julian Riedel als Gegenspieler des SVWW-Toptorschützen Scheffler auflaufen, nachdem er die Woche wieder trainiert hatte. Auch Nico Rieble hatte die Aufgabe als Innenverteidiger gegen Karlsruhe gut gelöst. Weitere Fragezeichen stünden hinter Einsätzen von Vladimir Rankovic und Soufian Benjamina. Insgesamt sei noch zu viel unsicher, um sich auf eine Startaufstellung festzulegen, aber Dotchev bleibt trotzdem guter Dinge: "Wir werden schon eine gute Mannschaft auf den Platz bekommen."

Dotchev trotz Ausfällen optimistisch

Überhaupt sehe der Coach "keinen Grund zum Jammern". Mit Blick auf das kommende Heimspiel gegen den Tabellendritten zeigt er sich kämpferisch: "Wir haben schon gezeigt, dass wir die Qualität haben, die Spitzenmannschaften zu ärgern" und spielte damit auf das 0:0 gegen den zweiten Aufstiegsaspiranten aus Karlsruhe an. Für dessen direkten Konkurrenten aus Wiesbaden geht es im Kampf um die Relegation logischerweise um jeden Punkt, doch Hansa wolle unbedingt gewinnen: "Wir wollen endlich ein Erfolgserlebnis haben", so Dotchev über sein Team, das in der Liga seit über zehn Spielen auf einen Sieg wartet.

Trotz der Negativserie freut sich der Trainer auf das kommende Heimspiel, gerade hinsichtlich der Unterstützung durch die Fans. Insgesamt rechnet Hansa Rostock mit 10.000 bis 12.000 Zuschauern: "Das Wetter wird besser, auf dem Platz wird es besser, die Zuschauer sind da – was will man mehr? Das sind Top-Voraussetzungen für so ein Spiel!"

   
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