Jetzt im Ticker: Hansa Rostock bei der SpVgg Unterhaching

Mit einem Sieg am Freitag bei der SpVgg Unterhaching (Anpfiff 19 Uhr, live im Ticker bei liga3-online.de) könnte der F.C. Hansa Rostock sich endgültig vom Abstiegskampf verabschieden. Bei einem dreifachen Punktgewinn gegen den Tabellenvorletzten würden die Hanseaten mit 41 Punkten die Heimreise antreten, ein beruhigendes Polster für die restlichen Saisonspiele.

Baumann: Haching wird eine Trotzreaktion zeigen

Von den Hachingern, die zuletzt wegen Verstößen gegen die Lizenzauflagen zwei Punkte abgezogen bekommen haben, erwartet Chefcoach Karsten Baumann kein leichtes Spiel. „Wir haben die letzten Partien von Unterhaching gesehen. Die Niederlagen waren alle sehr knapp und keiner sollte glauben, dass es ein leichtes Spiel wird“, warnte der 45-Jährige. Vielmehr erwartet er „eine hungrige Truppe, die ordentlich marschieren und eine Trotzreaktion zeigen wird.“ Die Hanseaten, die sich bereits am Donnerstagmorgen auf den Weg ins etwa 800 Kilometer entfernte Unterhaching aufgemacht haben, reisen nahezu in Bestbesetzung in den Süden. „Wir haben die Qual der Wahl, was in dieser Saisonphase eine ganz gute Sache ist“, stellte Baumann fest.

Kofler als Kommando-Geber fehlt

Verzichten müssen die Rostocker allerdings auf ihren Mittelfeldspieler Marco Kofler, der sich im Spiel gegen die Stuttgarter Kickers einen Mittelfußbruch zugezogen hatte. Für den Österreicher, der sich in acht Partien für die Hanseaten, laut Baumann „zum Spieler mit Leader-Funktion entwickelt hat“, wird nun Ersatz benötigt. „Es muss eigentlich von allen aufgefangen werden. Mal schauen, wer das Kommando übernehmen wird und sich in den Vordergrund schiebt“, sagte Baumann. Eine Entscheidung, wer Kofler auf der Sechserposition vertreten wird, entscheidet sich dennoch erst kurzfristig. Die besten Chancen dürften wohl  Tommy Grupe haben. Begleitet werden die Rostocker von etwa 1.000 Fans, die die lange Reise nach Bayern antreten werden. Die kommenden beiden Begegnungen (Unterhaching und BVB II) sind also richtungsweisend für die Kogge. „Ich habe der Mannschaft mit auf den Weg gegeben, dass die nächsten zwei Wochen entscheidend sein werden. Dass wir vielleicht schon früher, als wir es erhofft haben, auf der sicheren Seite sein könnten. Für die Zeit habe ich noch einmal absolute Konzentration angemahnt“, so Baumann, der erst „wenn rechnerisch nichts mehr passieren kann, ein Fläschchen aufmachen will.“

 

   

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