Hansa Rostock: Hilßner noch nicht bei 100 Prozent

Marcel Hilßner kam beim F.C. Hansa Rostock verletzungsbedingt bisher nur zu elf Einsätzen in der laufenden Saison. Zuletzt baute Trainer Jens Härtel auf anderes Personal in der Flügelzange, der kreative Hoffnungsträger lässt sich deshalb jedoch nicht hängen.

Soukou und Scherff vorne

Fünf Tore und elf Vorlagen steuerte Marcel Hilßner im Laufe seiner Karriere beim F.C. Hansa Rostock zum Spiel der Norddeutschen bei. Allerdings kam der 24-Jährige aufgrund eines Kreuzbandrisses saisonübergreifend nur zu 29 Spielen für die Kogge zum Einsatz, auch aktuell hat der gebürtige Leipziger noch mit den Folgen seiner schwerwiegenden Verletzung zu kämpfen. "Ich hatte zum Ende der Vorbereitung ein paar muskuläre Probleme, die der langen Verletzung geschuldet waren", gesteht der Offensivspieler gegenüber der "Bild"-Zeitung ein.

"Vergangene Woche warf mich ein Infekt zurück", fügt Hilßner weiter an, doch die Situation sieht der 24-Jährige nicht brenzlig. "Ich habe keine Bedenken, dass ich wieder auf dem Platz stehen werde", kündigte die Nummer 33 der Rostocker an, die sich zunächst hinten anstellen muss. Mit Cebio Soukou auf rechts und Lukas Scherff auf links hat Trainer Jens Härtel vorerst eine Stammformation gefunden.

Hilßners Qualität blitzt auf

Dennoch ist Hilßner ein Hoffnungsträger in Sachen Kreativität auf dem Platz. "Es blitzt immer mal auf, was Marcel für eine Qualität hat", lobt Härtel seinen Schützling. Er schaffe es aber noch nicht, diese Intensität über 90 Minuten aufrecht zu erhalten – und auch der allgemeine Fitnesszustand des Mittelfeldspielers sei nicht optimal.

Hilßner weiß, dass er auf dem Papier zu den Verlieren des Trainerwechsels gehört: "Klar hatte ich mit Pavel Dotchev ein intensives Verhältnis. Ich stehe aber auch mit dem neuen Trainer im ständigen Austausch." Wichtig sei, dass er sich wegen dieser Phase nicht hängen ließe. Und auch Härtel attestiert Hilßner die richtige Einstellung: "Marcel ist auf einem guten Weg, er muss dranbleiben."

Del-Angelo Williams und Jonas Hildebrandt sind nach überstandenen Verletzungspausen derweil wieder im Training, aber noch keine Option für das Spiel gegen 1860 München (Sonntag, 14 Uhr). Ein Fragezeichen steht hinter Guillaume Cros, der im Training umgeknickt ist.

   

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