Hansa Rostock für Saison-Fortsetzung mit Absteigern

Für den Fall, dass die Saison fortgesetzt werden kann, steht auch ein Szenario im Raum, das die Aussetzung des Abstiegs vorsieht, um den ungleichen Trainingsbedingungen entgegen zu wirken. Ein Modell, das der F.C. Hansa Rostock nicht befürwortet.

Wettbewerbsverzerrung befürchtet

13 der 20 Vereine können sich eine Fortsetzung der Saison grundsätzlich vorstellen – das ist das Ergebnis der Video-Konferenz zwischen den Klubs und dem DFB am Montagabend. Während Kaiserslautern und Meppen allerdings für ein Saisonende bis zum 30. Juni plädieren und sich bei der Abstimmung daher enthielten, will Tabellenführer MSV Duisburg, der überraschenderweise mit "Nein" stimmte, die Saison nur fortsetzen, wenn es neben Auf- auch Absteiger gibt.

Auch Hansa Rostock setzt sich dafür ein, dass der Abstieg nicht ausgesetzt wird: "Grundsätzlich soll der sportliche Wert in beide Richtungen ausschlaggebend sein", betont Vorstandsvorsitzender Robert Marien in der "Bild"-Zeitung. Im Klartext: Vereine wie Duisburg und Hansa befürchten, dass die Aussetzung des Abstiegs zu einer Wettbewerbsverzerrung führen könnte. Schließlich würde es für die Abstiegskandidaten sportlich um nichts mehr gehen, entsprechend besteht die Gefahr, dass sie möglicherweise nicht mit vollem Einsatz in die Partien gehen. 

Training? Hansa ist vorbereitet

Dass sich die Mehrheit der Klubs für eine Saison-Fortführung ausgesprochen hat, darüber zeigt sich Marien erleichtert: "Aus unserer Sicht stellt es sowohl wirtschaftlich als auch rechtlich die beste der schlechtesten Optionen dar." Für den Fall, dass nach Ende des Kontaktverbots am Montag das reguläre Mannschaftstraining wieder aufgenommen werden kann, ist die Kogge vorbereitet: "Die Abstimmungen im medizinischen und organisatorischen Prozess sind gut vorangeschritten", berichtet der Hansa-Boss. "Wir haben die vergangenen Wochen genutzt, um für seine Wiederaufnahme vorbereitet zu sein." Derzeit trainiert Hansa in Kleingruppen.

   

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