Jetzt im Ticker: Hansa hofft auf Befreiungsschlag

Neun Spiele hat der F.C. Hansa Rostock in diesem Jahr noch zu bestreiten. Mindestens die Hälfte davon sollten gewonnen werden – so lautet zumindest die Zielvorgabe des Cheftrainers Peter Vollmann. Am 15. Spieltag der 3. Liga treffen die Hanseaten auf die Reserve der Borussen aus Dortmund. Ein richtungsweisendes Spiel, denn bei einer Niederlage würden die Rostocker, die seit vier Spielen in Folge sieglos sind, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte auf einen Abstiegsrang in der Liga rutschen.

Fragezeichen hinter Martin Pett

Die Hanseaten, die am Samstagnachmittag nach Dortmund reisten, beschäftigten sich jedoch nicht mit dieser heiklen Ausgangslage. "Wir sind in einer Phase, wo wir nicht alles falsch machen. Es läuft vieles gut. Genau diese Dinge müssen wir stabilisieren und nicht nach unten denken“, gibt Peter Vollmann die Marschrichtung in Dortmund klar vor. Größtes Fragezeichen steht bei dem Einsatz des Linksverteidigers Martin Pett. Der 28-Jährige konnte aufgrund Oberschenkelprobleme bis Freitag nicht am normalen Trainingsbetrieb teilnehmen. Das Abschlusstraining am Samstag wird darüber entscheiden, ob Vollmann auf dieser Position umbauen muss. Dass Johannes Brinkies zum ersten Mal in dieser Saison im Tor der Hanseaten stehen wird, ist dagegen Fakt. Der Youngster, der schon in der vergangenen Saison von einem Platzverweis profitierte, wird nach der Gelb-Roten Karte gegen Unterhaching Stammkeeper Jörg Hahnel ersetzen.

Reservemannschaften sind immer Wundertüten

Mit einer Wundertüte verglich Peter Vollmann die Reservemannschaften der 3. Liga. Mit Dortmund erwartet die Hanseaten ‚ein gut ausgebildetes Team mit vielen individuellen Spielern, die immer wieder gut zum Abschluss kommen‘. Viel wird davon abhängen, wie gut die Kogge ins Spiel startet. „Wir müssen eigene Spielanteile entwickeln, im Mittelfeld die Bälle gewinnen und dann schnell nach vorne spielen. Auf keinen Fall dürfen wir uns verstecken“, forderte der Fußballlehrer, der auch um die schlechten Platzverhältnisse im Stadion Rote Erde weiß. Das Selbstvertrauen dürfte trotz des Unentschiedens gegen Unterhaching nicht allzu sehr angeknackst sein: „Mit einem gewonnen Spiel gegen Haching wäre das Selbstvertrauen natürlich größer gewesen. Wir haben unter der Woche aber ganz klar analysiert, was wir richtig gemacht haben und dass auch nur wenig schief lief. Wir fahren mit einem positiven Gefühl nach Dortmund!“

FOTO: ef-pixx.de

 

   

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