Hansa Rostock: Breiers Kampf gegen die Ladehemmung

Pascal Breier meldet sich bei Hansa Rostock für den Schlussspurt bis zur Winterpause zurück. Nach einem auch für den Angreifer persönlich eher tristen November mit einem dicken Fragezeichen hinter seinem Stammplatz hofft der Schwabe vor den letzten Spielen des Jahres auf eine Trendwende.

Zuletzt oft nur Joker

"Ich bin wieder fit und will dem Trainer die Entscheidung, wer spielt, so schwer wie möglich machen", sagt Breier vor Rostocks Heimspiel am Montag gegen Spitzenreiter VfL Osnabrück in der "Bild"-Zeitung.

In den vergangenen Wochen durchschritt Breier ein ungewohntes Tal. Sein zweiter und bislang letzter Liga-Saisontreffer datiert schon von Mitte September beim 2:2 gegen Aufsteiger 1860 München. In zwei der drei zurückliegenden Begegnungen brachte Hansa-Trainer Pavel Dotchev den Mittelstürmer nur noch für Kurzeinsätze ins Spiel, nachdem Breier zuvor in den meisten Begegnungen stets zur Anfangsformation der Kogge gehört hatte.

Der Stürmer erklärt sich die Formdelle mit zwei Gründen: "Ich war Anfang November etwas platt und habe den Trainer um eine Pause gebeten. Hinzu kam eine Erkältung, die ich zehn Tage zurückgeworfen hat", berichtet Breier von gesundheitlichen und mentalen Problemen im ausklingenden Monat.

Veränderte Rolle in Dotchevs System

Darüber hinaus hat sich auch seine Rolle auf dem Feld verändert. Im Vergleich zur vergangenen Saison, als Breier nach seiner Verpflichtung in der Winterpause vom VfB Stuttgart II auf Anhieb einschlug und am Ende immerhin sechsmal getroffen hatte, setzt Dotchev im Sturmzentrum verstärkt auf Marco Königs und lässt Breier dafür verstärkt über die Außenbahn kommen.

Für Breier, der sich außerdem inzwischen wieder Konkurrenz durch Marcel Hilßner erwehren muss, ist seine Ladehemmung eine logische Folge seiner ungewohnten Aufgaben: "Ich konnte da viel fürs Team und in der Defensive arbeiten, kam aber seltener zum Abschluss." Gleichwohl soll bis zum Jahreswechsel der Knoten wieder platzen. "Vielleicht", hofft Breier jedenfalls, "war die Pause für Kopf und Körper ganz gut."

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