Hansa Rostock arbeitet weiter am Schuldenschnitt

Wie der F.C. Hansa Rostock am Samstag in einer Mitteilung bekanntgab, hat der Verein am Freitag  "auf Basis eines vom Verein erarbeiteten Sanierungskonzeptes den gemeinsamen Weg zur Sanierung des F.C. Hansa beraten." Das Ziel sei es, die Schulden in Höhe von 30 Millionen Euro "signifikant" zu reduzieren. Demnach bilden die selbst auferlegten Einsparungen von jährlich zwei Millionen Euro die Grundlage. Zudem teilte der Verein mit, durch Ertragssteigerungen und Kostensenkungen ab der nächsten Saison wieder Gewinne zu erwirtschaften. "Die den Gläubigern vorgelegte 5- Jahresplanung des Vereins sieht stetig positive operative Betriebsergebnisse vor", heißt es in der Mitteilung. Auf Grundlage dieser Zahlenvorgabe konnte mit den Gläubigern eine grundlegende Einigkeit erreicht werden, wie die Sanierung des Klubs in Zukunft vonstattengehen soll.

Ergebnis wird Ende April erwartet

Die Gläubiger werden nun die notwendigen internen Gremienentscheidungen einleiten und das Land Mecklenburg-Vorpommern um Mitwirkung bei der Lösung bitten und einen entsprechenden Antrag stellen. Ein abschließendes Ergebnis soll am 30.04.2014 vorliegen. "Ich freue mich, dass unsere Gläubiger unsere eigenen Konsolidierungsbemühungen honorieren und nun bereit sind darüber zu entscheiden, dem F.C. Hansa eine nachhaltige Entwicklungsperspektive zu geben", sagte Vorstandschef Michael Dahlmann. Er betonte, dass der Verein "keine neuen Beiträge der öffentlichen Hand" erwartet, "sondern unsere Gläubiger einen Antrag zu den seit mehreren Jahren existierenden Bürgschaften des Landes M-V stellen wollen."

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