Hansa mit Selbstvertrauen gegen schwächelnde Preußen

Eine Partie mit Torgarantie verspricht die Begegnung am 32. Spieltag im Rostocker Ostseestadion. Dann trifft der F.C. Hansa Rostock auf den Tabellenachten SC Preußen Münster (Anstoß 14 Uhr, live im Ticker auf liga3-online.de).

Grippe – Marcel Ziemer muss pausieren

Mit durchschnittlich 4,14 Toren aus bislang sieben Aufeinandertreffen bietet diese Partie vermutlich auch an diesem Spieltag viel Unterhaltungswert. Auffällig hierbei: Sechsmal siegten die Gäste und nur einmal war die Heimmannschaft erfolgreich (Saison 2012/13 5:2-Heimsieg für den SCP). Umso bitterer wiegt dabei der Ausfall des Rostocker Stürmers Marcel Ziemer, der mit einem grippalen Infekt pausieren muss. Der ursprüngliche Plan von Hansa-Trainer Christian Brand, Ziemer am Freitag wieder in das Training zu nehmen, um mit ihm am Spieltag eine Alternative von der Bank aus zu haben, zerschlug sich. "Cello hat gehofft, dass es so laufen könnte. Aber heute kam die Meldung, dass nichts bei ihm geht“, so Brand am Donnerstag. Der dennoch daran glaubt, dass sein Team auch ohne „den wichtigen Spieler“ gute Chancen hat: "Wir haben es schon gegen Dresden gezeigt, die Jungs können das wegstecken.“

Hinten gut stehen und vorne die Tore machen

Dabei baut der 43-Jährige abermals auf den Kampfgeist und die gute Ordnung auf dem Platz, die die Hanseaten schon den vergangenen Partien aufblitzen ließen. Gepaart mit dem Offensivgeist sei dies ein gutes Mittel, um auch gegen die Preußen bestehen zu können. Die unter der Woche angeschlagenen Spieler Stefan Andrist (muskuläre Probleme) und Christian Dorda (Magen-Darm) werden hingegen am Samstag wieder zur Verfügung stehen. "Wir wollen von Beginn an Druck machen und wenn möglich auch zwei drei Tore schießen“, so Andrist, der sich einiges für die Partie vorgenommen hat. "Die Fans im Rücken sorgen nochmal für Aufwind.“

Brand: Wollen gegen Münster nachlegen

Die Adlerträger, die mit großen Ambitionen in die Saison gestartet waren und bis zum Jahresende noch vorne mitspielten, konnten in diesem Jahr lediglich drei Siege einfahren und rutschten auf den achten Rang ab. "Es ist immer noch alles sehr eng. Wenn wir Münster schlagen, haben wir 39 Punkte und nur zwei Punkte Abstand auf sie. Vor ein paar Wochen wurde dort noch von Aufstieg geredet“, so Brand im Hinblick auf die enge Gesamtlage in der Tabelle. Den Ausfall der beiden individuellen Spezialisten Amaury Bischoff (fünfte Gelbe Karte) und Mehmet Kara (Trauerfall) kann Brand gut verschmerzen: "Das ist für uns nicht so wichtig. Unser Selbstvertrauen ist groß genug, dass es für uns keine Rolle spielt, wer beim Gegner auf dem Platz steht.“ Wichtig sei, dass die erworbene Stabilität aus den vergangenen Partien auch gegen Münster gezeigt werde. Und diese kann sich durchaus sehen lassen: Zehn Punkte aus fünf Spielen holte der FCH seit Ende Februar. Die Mannschaft wisse, „Was auf dem Spiel steht und ein jeder hätte die Situation an der Ostsee verstanden“, sagte Brand.

 

   
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