Hansa bleibt nach Cottbus-Niederlage im Keller stecken

Ein umstrittenes Abseitstor der Cottbuser brachte die Hanseaten am  18. Spieltag der 3. Liga in der Lausitz auf die Verliererstrecke. Nach vier Ligaspielen ohne Niederlage bedeutete dies für die Rostocker die neunte Niederlage in der laufenden Saison und Platz siebzehn in der Tabelle. Ein Abstiegsplatz konnte nur vermieden werden, da die Reserve von Mainz 05 im Sonntagsspiel gegen Halle verlor. Die etwa 2.000 mitgereisten Hansafans sahen in den ersten dreißig Minuten ein gegenseitiges Abtasten beider Teams ohne zwingende Torraumszenen. Rostock stand tief und kompakt und lauerte immer wieder auf Konter, die jedoch nie konsequent zu Ende gespielt wurden. So war es ein Ex-Hanseat, der in der 38. Minute den Lausitzern die Führung bescherte. Uwe Möhrle, von 2002 bis 2005 in Diensten des F.C. Hansa Rostock, konnte aus kurzer Distanz einen Freistoß von Mattuschka zum 1:0 verwerten. Strittig blieb auch noch nach Abpfiff, ob der 34-Jährige Innenverteidiger die Führung aus abseitsverdächtiger Position erzielte. Dass die Gastgeber nicht mit einem 2:0 in die Pause gingen, hatten sie dem Rostocker Schlussmann Johannes Brinkies zu verdanken. Er parierte einen Schuss von Michel glänzend.

Hansa nutzt Konterchancen nicht

Hansa spielte nach Wiederanpfiff mutiger, es fehlte jedoch häufig das nötige Durchsetzungsvermögen. Sowohl Mustafa Kucukovic, der den gesperrten Marcel Ziemer ersetzte, agierte unglücklich und meist immer einen Tick langsamer als sein Gegenspieler, als auch David Blacha über die Außenbahn, der sich zu oft festlief und zudem eine Riesenchance vergab. Aleksandar Stevanovic bediente den 24-jährigen Mittelfeldspieler in der 79. Minute glänzend. Er scheiterte jedoch am stark haltenden Ex-Hanseaten und Keeper Kevin Müller. Unterm Strich bleibt ein glücklicher und glanzloser Sieg der Cottbuser. Hansa verstand es wieder einmal nicht, seine zahlreichen Konterchancen zu nutzen und stand am Ende mit leeren Händen da. Kommenden Samstag ist im Ost-Schlager gegen Dynamo Dresden eigentlich ein Sieg Pflicht, um nicht auf einem Abstiegsplatz zu überwintern.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button