Hallescher FC: Schilk hofft weiterhin auf Comeback
Im Saisonfinale hat der Hallesche FC den Klassenerhalt vor Augen, doch Abwehrspieler Tobias Schilk wird in diesem Rennen nicht mehr zum Einsatz kommen. Der 29-Jährige führt dagegen einen persönlichen Kampf gegen das Karriereende. Vor 18 Monaten erlitt der Rechtsverteidiger eine Hüftverletzung, die ein Comeback immer noch verhindert.
"Nächste Woche stehen Tests an"
Beim 3:1-Sieg gegen den Chemnitzer FC am 4. Spieltag der Saison 2018/19 stand Tobias Schilk zuletzt in einem Drittliga-Spiel auf dem Rasen. Seitdem plagt eine Hüftverletzung den 29-Jährigen, die ihn nun an den Rand des Karriereendes drängt. "Ich hoffe aber auf ein positives Ende", zeigt sich der Rechtsverteidiger gegenüber der "Bild"-Zeitung kämpferisch. Der Abwehrspieler wird nicht aufgeben, aber er schätzt die Situation auch realistisch ein: "Es kann in beide Richtungen gehen. Nächste Woche stehen noch einmal Tests an."
Im Kampf gegen das drohende Karriere-Aus will sich Schilk nicht hetzen lassen. "Wichtig ist, dass ich weiter geduldig bin und dem Körper noch Ruhe zur Heilung gebe", gibt der 29-Jährige an, dass er mit der nötigen Sorgfalt an seine Verletzung herangeht. Einen ersten Versuch zum Comeback startete er im letzten Winter, doch die Aussichten verschlechterten sich schnell. "Die Hüfte fühlte sich einfach nicht stabil an. Gerade bei Sprints und Richtungswechseln kam das Schmerzempfinden zurück", berichtet Schilk von seinen Erfahrungen. Wird er den zweiten Anlauf wagen?
Zukunft als HFC-Betreuer?
Das hängt auch von den anstehenden Testergebnissen ab. Sein Vertrag in Halle läuft zum Saisonende aus, seit 2016 ist der Abwehrspieler bereits an der Saale. Insgesamt 92 Pflichtspiele für den HFC stehen in Schilks Vita. Geht es für den 29-Jährigen auf dem Platz nicht weiter, soll er dennoch eine Zukunft in Halle haben. Während der Reha schaute sich Schilk bereits die Betreuerarbeit in der U19-Mannschaft des Klubs genauer an. Doch die Hoffnung auf ein Profi-Comeback besteht weiterhin.