Hallescher FC: Oldie Tiffert braucht noch Zeit
Mit Christian Tiffert konnte der Hallesche FC in der Winterpause ein echtes Urgestein zurück zu seinem Jugendverein lotsen. Die sportlichen Erfolge des inzwischen 37-Jährigen waren überschaubar, trotzdem vertraue Coach Torsten Ziegner auf seinen neuen Mann und wolle ausgerechnet dem Oldie Zeit geben.
"Auf dem Feld spüren, wie wir spielen"
In erster Linie ist es nichts unübliches, wenn ein Trainer seinem Winter-Neuzugang erst noch ein bisschen Zeit einräumt, bevor der Spieler bei einhundert Prozent ankommt. Im Fall von Christian Tiffert mutet es seltsam an, wurde der Mittelfeldregisseur am vergangenen Montag immerhin schon 37 Jahre alt. "Es sind noch ein paar Spiele, ich komme noch", kündigte der geborene Saalestädter gegenüber der "Bild" an. Bei seiner Rückkehr zum Jugendverein stand Tiffert dennoch in zwei von drei Spielen bereits in der Startelf.
Torsten Ziegner habe gar keine andere Möglichkeit, als ihn reinzuwerfen. "Er muss auf dem Feld spüren, wie wir spielen", vertraute der Coach auf einen Lerneffekt während der Arbeit bei seinem neuen Schützling. Und mit 37 Jahren hat man in der Fußballwelt seit Neuestem ohnehin noch genügend Zeit, denn nicht überall ewrden 40-Jährige noch zu Rekordtorschützen. "Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass es schon besser läuft", gab sich auch Tiffert selbst noch kritisch. "Durch meine Erfahrung kann ich mit solchen Situationen umgehen."