Hallescher FC: Kapitän Klaus Gjasula wohl vor Abschied

Nach einer enttäuschenden Saison deutet sich beim Halleschen FC in der Sommerpause ein Umbruch an, zumal gleich 19 Verträge auslaufen. Mit Kapitän Klaus Gjasula scheint ein Abgang bereits festzustehen.

Zukunft "tendenziell bei einem anderen Verein"

Eine offizielle Bestätigung steht zwar noch aus, doch Gjasula-Berater Silvio Meißner lässt in der "Mitteldeutschen Zeitung" bereits vielsagend durchblicken: "Klaus Gjasula hat Herrn Kühne in einem Gespräch gesagt, dass er seine Zukunft tendenziell bei einem anderen Verein sieht." Das "tendenziell" lässt zwar noch eine Hintertür offen, doch wirklich wahrscheinlich scheint der Verbleib des 28-Jährigen beim HFC nicht. Laut Meißner liegen Gjasula mehrere Anfrage vor: "Die Konkurrenz schläft nicht. Typen, die Zeichen setzen, dass es bei ihnen auch mal Aua gibt, sind gefragt", so der Ex-Profi.

Paderborn mit Interesse?

Angeblich soll auch der SC Paderborn an einer Verpflichtung interessiert sein, was Meißner aber weder bestätigt noch dementiert. Falls es Gjasula tatsächlich nach Ostwestfalen ziehen sollte und Paderborn den Aufstieg schafft, würde der Mittelfeldspieler erstmals in seiner Karriere in der 2. Bundesliga spielen. Momentan stehen 63 Drittliga-Partien in der Bilanz des 28-Jährigen, darunter 47 im Trikot des Halleschen FC. In der laufenden Saison stand Gjasula bisher 17 Mal auf dem Platz, beim Auswärtsspiel in Großaspach wird er fehlen – aufgrund seiner zehnten gelben Karte. Es sei diese robuste Spielweise, die Gjasula für andere Vereine interessant mache, so Meißner.

 

   
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