Hallescher FC: Gegentor-Flut wegen "mentaler Gründe"?

Mit 31 Gegentoren in 14 Spielen stellt der Hallesche FC die mit Abstand schwächste Defensive der 3. Liga. Kapitän Jonas Nietfeld glaubt den Grund dafür zu kennen.

"Das ist ein Scheiß-Gefühl"

Nicht einmal blieb der HFC in der bisherigen Saison ohne Gegentor, auch in Verl schlug es am vergangenen Samstag wieder dreimal ein. Doch warum ist die Abwehr so löchrig? "Gerade zu Beginn hatten wir personell wenig Konstanz. Aber das soll keine Ausrede sein", sagt Kapitän Jonas Nietfeld in der "Bild"-Zeitung. "Für mich kann es eigentlich nur mentale Gründe haben, dass wir dem Gegner so oft solche Lücken lassen."

Auch Nietfeld erwischte gegen Verl nicht den besten Tag und musste gelb-rot-gefährdet bereits zur Pause raus. "Das ist ein Scheiß-Gefühl, wenn es nicht so läuft, wie du willst und du es eigentlich viel besser kannst. Aber ich habe solche Phasen schon oft erlebt. Und ich werde alles tun, um schnellstmöglich wieder auf ein anderes Level zu kommen."

HFC muss sich steigern

Das wird auch nötig sein, denn rechnet man die aktuelle Anzahl der Gegentore auf die Saison hoch, stünden am Ende der Spielzeit 84 Gegentreffer zu Buche. Damit dürfte der Klassenerhalt kaum möglich sein. Zur Erinnerung: In der letzten Saison stiegen die vier Teams mit den schlechtesten Defensivreihen allesamt ab. Ob im Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken in zwei Wochen erstmals die Null steht?

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